Offene Briefe werden in diesen Zeiten viele geschrieben. Was der Bad Lausicker CDU-Stadtverband allerdings an den Kanzlerkandidaten der Union, Armin Laschet, adressiert, hat es in sich. Und ist Beleg, wie sehr es an der Basis brodelt. Wir haben über den Wutbrief mit dem Verbandschef gesprochen.
Bad Lausick.In fünf Monaten wählt Deutschland einen neuen Bundestag. Jenen Mann, den ihre Partei für das Kanzleramt aufgestellt hat, betrachten die Mitglieder des CDU-Stadtverbandes Bad Lausick als „zweite Wahl“. Mit der Nominierung von Armin Laschet statt der Markus Söders sicherten sich die oberen Parteigremien Pfründe. Die Basis werde brüskiert. So steht es in einem zornigen Brief, den die Bad Lausicker an das Konrad-Adenauer-Haus schickten. Warum für sie das Maß voll ist, erklärt Udo Goerke, der den 21-köpfigen Stadtverband leitet, im LVZ-Gespräch.