Die Rücktrittsforderungen werden lauter: Obwohl er noch nicht an der Reihe war, wurde Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand gegen das Coronavirus geimpft. Dafür steht er jetzt stark in der Kritik. Wiegand selbst sieht sich als Opfer einer „Hexenjagd“.
Halle.Seit bekannt wurde, dass Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand und mehrere Stadträte gegen das Corona-Virus geimpft wurden, obwohl sie nach der Impfverordnung noch gar nicht an der Reihe gewesen waren, werden Rücktrittsforderungen gegen den parteilosen Rathauschef laut. Die leidige Impfaffäre stand auch auf der gestrigen Stadtratssitzung zur Debatte. Auf eine Frage des Linken-Rates Hendrik Lange sagte Wiegand, dass für die 29 Personen, die geimpft wurden, obwohl sie weder Risiko-Patienten, Ärzte, noch Rettungsdienst oder Ähnliches waren, kein Zufallsgenerator angewendet wurde. Er widersprach damit der bisherigen Darstellung, dass alle, die vorzeitig geimpft wurden, mit einem Zufallsgenerator ausgewählt worden waren.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.