Zwischenbilanz nach zwei Wochen
Im Dezember 2021 waren sachsenweit 400 Schulen geschlossen worden. Davon ist der Freistaat Sachsen momentan noch weit entfernt. Aber auch jetzt lernen viele Kinder und Jugendliche wieder zu Hause.
Leipzig.Nach den ersten zwei Schulwochen im sächsischen Präsenzbetrieb müssen viele Kinder und Jugendliche wieder zu Hause lernen – vor allem in den beiden Großstädten Leipzig und Dresden. In mehr als 100 Schulen in Sachsen war der Unterricht am Dienstag teilweise oder ganz ausgesetzt worden, weil sich Corona-Infektionen häuften. Angeführt wird die Liste des Kultusministeriums einmal mehr von der Landeshauptstadt Dresden (36 teilweise geschlossene Schulen), gefolgt von Leipzig mit 29 verfügten Aussetzungen des Präsenzunterrichtes. In der Messestadt betreffen die Verordnungen unter anderem vier Gymnasien, vier Oberschulen und 18 Grundschulen.
In den meisten Fällen wurden vorerst nur einzelne Klassen oder Klassenstufen nach Hause geschickt, während der Unterricht ansonsten weiterläuft. Aktuell lernt beispielsweise eine neunte Klasse des Werner-Heisenberg-Gymnasiums in Leipzig-Möckern am heimischen Schreibtisch, ebenso die ersten und zweiten Klassen der Clara-Wieck-Grundschule in Leipzig-Abtnaundorf. In der 70. Grundschule in Dresden sind jeweils eine zweite, dritte und vierte Klasse betroffen. Im nordsächsischen Schkeuditz ist die Leibniz-Grundschule komplett bis kommende Woche dicht, weil sich dort 31 positive Testergebnisse bestätigt hatten.