Corona-Verschwörungsszene schrumpft bundesweit – außer in Sachsen
Am 7. November versammelten sich in Leipzig etwa 2000 selbst ernannte „Querdenker“ in Leipzig. Laut Erkenntnissen einer neuen Studie glauben in Sachsen etwa 28 Prozent an Corona-Verschwörungstheorien. 22 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner gehören demnach zum harten Kern der Szene.
Wissenschaftler haben bundesweit wiederholt Menschen zu Corona-Verschwörungserzählungen befragt. Dabei zeigt sich, dass der Glauben an einen großen „Pandemie-Schwindel“ eher auf dem Rückzug ist. Einzige Ausnahme ist Sachsen. Im Freistaat gehörten inzwischen 22 Prozent zum harten Kern der Szene.
Leipzig.Der Anteil der Corona-Leugnerinnen und -Leugner in Deutschland schrumpft – außer in Sachsen. Wie die Forscher Tobias Spöri (Wien) und Jan Eichhorn (Berlin) mit wiederholten Befragungen im ganzen Land herausgefunden haben, glauben bundesweit offenbar immer weniger Menschen an Corona-Verschwörungstheorien. Sachsen sei dabei allerdings die einzige deutliche Ausnahme. Im Freistaat habe die Szene zuletzt gegen den Trend sogar weiter zugenommen. Inzwischen vertrete etwa jeder Vierte im Freistaat Corona-Verschwörungserzählungen, heißt es in der Studie. Dabei ließen sich auch klare politische Präferenzen erkennen.
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