Die Maske beim Einkaufen fällt – was halten Sie davon?
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Die Maskenpflicht beim Einkaufen entfällt ab Freitag in Sachsen.
© Quelle: Arne Dedert/dpa
Leipzig. In Sachsen darf von Freitag an ohne Maske in Supermärkten und Läden eingekauft werden. Voraussetzung ist eine Sieben-Tage-Inzidenz unter zehn, kündigte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag an. Der Mindestabstand von 1,5 Metern muss aber weiter eingehalten werden. Der Mund-Nasen-Schutz ist nur noch in Bus und Bahn sowie in medizinischen Einrichtungen wie Krankenhäusern oder Pflegeheimen vorgeschrieben.
Die Regel gilt in Leipzig, Dresden und Chemnitz ebenso wie in allen Landkreisen – denn derzeit liegen alle Regionen im Freistaat unter dem Schwellenwert von zehn wöchentlichen Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Sachsenweit liegt die Inzidenz bei 2,2.
Was halten Sie von der gelockerten Maskenpflicht in Sachsen?
Wir wollen wissen, was Sie darüber denken: Wurde es Zeit, dass die Maskenpflicht in Läden abgeschafft wird? Oder schätzen Sie die Gefahr, dass die Infektionszahlen angesichts der Delta-Variante wieder steigen, als zu groß ein? Werden Sie trotzdem weiter Maske beim Einkaufen tragen?
Bereits zum 1. Juli war in Sachsen die Maskenpflicht im Freien abgeschafft worden. Bis dahin musste ein Mund-Nasen-Schutz auch unter freiem Himmel getragen werden, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden konnte.
Kommentar: Gelockerte Maskenpflicht in Sachsen – ein weiterer Knoten im Flickenteppich
In der geänderten Corona-Schutzverordnung, die vom 16. bis zum 28. Juli gilt, hat Sachsen zudem seine Regeln für Großveranstaltungen angepasst – und folgt damit einer Empfehlung der Staatskanzleichefs der Bundesländer. Demnach sind ab Freitag Veranstaltungen mit bis zu 25.000 Zuschauern unter Auflagen möglich. Voraussetzung ist eine stabile Inzidenz unter 35.
Von LVZ