Kommentar

Sächsische AfD-Kampagne gegen „Genderwahn“: Einfach nicht beachten

Verschiedene Schreibweisen, die sowohl Lehrerinnen als auch Lehrer einschließen sollen. (Archivfoto)

Verschiedene Schreibweisen, die sowohl Lehrerinnen als auch Lehrer einschließen sollen. (Archivfoto)

Dresden. Wie kaum einer anderen Partei gelingt es der AfD mit schöner Regelmäßigkeit den Zorn ihrer Gegner zu entfachen. Auch die Kampagne gegen den von ihr ausgemachten „Genderwahn“ an den sächsischen Schulen ist daher wohlkalkuliert – und zehrt entscheidend davon, dass die Empörung die geplanten Erregungsstufen erklimmt. Doch es hat sich gezeigt, dass man den Bemühungen der AfD vor allem mit einem begegnen sollte: mit Besonnenheit.

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Nicht einmal fünf Jahre ist es her, dass die AfD schon einmal versuchte, dem angeblich rot-grün-versifften Zeitgeist an den Schulen Einhalt zu gebieten. Mit großem Tamtam startete sie online ein Meldeportal für nicht-neutrale, also gewissermaßen Anti-AfD-Lehrer. Nur um es später stillschweigend wieder einzustellen. Der Erfolg hatte sich schlicht in Grenzen gehalten.

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Die sächsische Politik sollte sich nicht ein zweites Mal von der AfD locken lassen. Die einzigen, die ernsthaft glauben, dass an sächsischen Schulen Transsexualität gepredigt wird, sind die AfD und ihre Sympathisanten. Sollen sie doch! Unterdessen kann sich die Landespolitik mit den wichtigen Dingen beschäftigen. Den Dingen, die die AfD anscheinend nicht interessieren.

LVZ

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