Kretschmer für Weihnachtsbeleuchtung in Sachsen: „Signale der Hoffnung“
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Michael Kretschmer (CDU) hat sich für Weihnachtsbeleuchtung in Sachsen ausgesprochen. Zudem verbat er sich erneut Energiespartipps aus der Politik in Richtung der Bürgerinnen und Bürger.
© Quelle: Imago
Dresden. Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) möchte, dass die Weihnachtsmärkte trotz Energiekrise in diesem Jahr nicht an der Beleuchtung sparen. „Für uns ist klar, dass die Weihnachtszeit keine dunkle Zeit sein kann“, sagte er am Freitag nach der Ministerpräsidentenkonferenz in Hannover.
„Wir wollen und wir werden das sicherstellen, dass es Weihnachtsmärkte gibt, die beleuchtet sind.“ Die Weihnachtspyramiden und die Schwibbögen sollten „selbstverständlich“ leuchten. „Gerade in dieser Zeit braucht es Signale der Hoffnung und Ermutigung. Sachsen ist ein Weihnachtsland. Und das soll man auch sehen.“
Diskussion um Gaspreisbremse geht voran
Kretschmer begrüßte, dass es in der Diskussion um die geplante Gaspreisbremse vorangehe. „Die Vorschläge für die Gaspreisbremse konkretisieren sich - und das ist auch notwendig. Sowohl die Bürger als auch die Unternehmen warten darauf. Es braucht eine verlässliche und auch dauerhafte Reduzierung der Gaskosten. Das ist wichtig für den Wirtschaftsstandort Deutschland.“
Die Gaspreisbremse muss nach Ansicht der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten bereits zum 1. Januar kommen. Auch eine Strompreisbremse soll der Bundesregierung zufolge zum 1. Januar 2023 in Kraft treten. Beim nächsten Treffen der Regierungschefinnen und -chefs am 2. November mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) könnten dazu Beschlüsse gefasst werden.
Michael Kretschmer will, dass Strompreise sinken
„Für uns als Länder war sehr wichtig, dass auch das Thema Strom ab 1. Januar eine Lösung braucht“, sagte Kretschmer. „Die Preise, die jetzt diskutiert werden, die Tatsache, dass viele Unternehmen gar keine neuen Angebote mehr bekommen, das muss sehr schnell ein Ende haben“, so Kretschmer weiter.
Zum wiederholten Mal sprach sich Kretschmer gegen Energiespartipps in Richtung der Bürger aus: Viele Einsparvorschläge und Ratschläge seien "eine Zumutung, weil die Bevölkerung und die Unternehmen wegen der steigenden Kosten mehr denn je sparsam sind". Auch aus Sorge vor dem, was jetzt kommt. "Die Politik sollte sich mit klugen Ratschlägen zurückhalten."
Von kol/dpa
LVZ