Forschung und Medizin in Sachsen bündeln Kräfte im Kampf gegen Covid-19
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In Sachsen kooperieren zahlreiche Forschungsgemeinschaften und Unikliniken im Kampf gegen das Coronavirus. (Symbolbild)
© Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa
Dresden. Um die Kräfte im Kampf gegen das Coronavirus zu bündeln, arbeiten sächsische Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen Hand in Hand mit den Unikliniken und anderen medizinischen Einrichtungen und stellen derzeit ein großes Helfernetzwerk auf die Beine. Die Institute tauschen sich aus und unterstützen sich gegenseitig. Dazu gehört unter anderem die Bereitstellung von Schutzkleidung und Atem- und Gesichtsschutzmasken.
Gleichzeitig werden bestehende Netzwerke genutzt, um konkrete Hilfsangebote zu entwickeln. Die Forschungsallianz Dresden-concept stellt beispielsweise in Kooperation mit dem Branchenverband für Biotechnologie und Medizintechnik biosaxony e.V. Gesichtsschutzmasken für medizinisches Personal her. Unterstützungen erhalten sie dabei von mehreren Industrieunternehmen, die notwendige Komponente kostenfrei beisteuern.
Auch zwischen den Universitätskliniken des Freistaats und Forschungseinrichtungen gibt es ebenfalls eine enge Zusammenarbeit: In Dresden nähen Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts Schutzmasken, weitere unterstützen bei der Labordiagnostik oder helfen im Klinikalltag. In Leipzig steht das Fraunhofer Institut für Zelltherapie genauso wie das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung im engen Austausch mit der Uniklinik.
„Ich bin für die Unterstützung und die exzellente wie pragmatische Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Institutionen sehr dankbar und sage ihnen meine volle Unterstützung zu. Es ist beeindruckend zu sehen wie viel auch kurzfristig möglich ist und welche Kraft das gemeinsame Engagement entfaltet.“, sagte Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow.
Von fbu