Gravierende Unterschiede: Darum weicht die RKI-Inzidenz vom sächsischen Infektionsgeschehen ab
RKI-Präsident Lothar H. Wieler und Sachsen Sozialministerin Petra Köpping präsentieren regelmäßig Inzidenz-Werte – die sich zum Teil auch deutlich unterscheiden.
Corona-Zahlen können nerven, stimmt. Vor allem wenn die Angaben je nach Quelle auch noch ziemlich unterschiedlich sind und deshalb Verwirrung stiften. Wir haben nachgehakt, warum beispielsweise die Sieben-Tage-Inzidenz des RKI für Landkreise häufig niedriger ist als bei den Behörden vor Ort.
Dresden/Berlin.Sind wir jetzt schon über Inzidenz 100, oder doch noch nicht? Diese Frage stellen sich nicht nur Bürger, sondern auch Entscheidungsträger in diesen Tagen häufig. Der Grund für die Unsicherheit liegt in den unterschiedlichen Angaben von Robert-Koch-Institut (RKI) und den Behörden vor Ort. Die der Bundesbehörde sind dabei in der Regel nicht nur weniger aktuell, die Inzidenz ist auch meistens signifikant niedriger. Weil politisches Handeln in Sachsen aber konkret an Grenzwerte des RKI gebunden wurde, sorgt das mitunter für Verwirrungen und Irrungen – mit Auswirkungen auf Lockerungen und Verschärfungen der Corona-Schutzmaßnahmen. Wir haben beim Sozialministerium in Sachsen und beim RKI nachgehakt.
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