Sachsen könnte in der nächsten Woche nun doch in die Ski-Saison starten – während in den Nachbarregion Wintersport schon längst möglich ist. Die Probleme der Gastronomie- und Reisebranche wären damit aber noch nicht vom Tisch.
Dresden.Unmittelbar bevor die Landesregierung am Donnerstag Pläne bekanntgab, dass ab 15. Januar nun doch die Skisaison in Sachsen beginnen und Hotels mit 2G plus Gäste aufnehmen könnten, haben Hoteliers, Wirte und Touristiker Alarm geschlagen. Mit Sorge blicken sie vor allem auf die Winterferien. "Der Branche geht es nicht gut, und der Unmut wächst", warnte Axel Hüpkes, Präsident des sächsischen Landesverbandes im Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) in Dresden.
„Wir brauchen dringend eine Strategie, mit der wir auch in Zeiten, in denen geschlossen ist, überleben können.“ Und das gelte für die gesamte Breite der Gastronomie vom kleinen Gastwirt im Erzgebirge bis hin zum Kongressgeschäft der Messen. In sechs Wochen seien Winterferien in Sachsen. Deshalb müsse dringend Planungssicherheit her, um Reservierungen vornehmen und Stornierungen vermeiden können, sagt Hüpkes, der auch Direktor des nh-Hotels „Leipzig Messe“ ist.