Krieg in Europa

LVZ-Umfrage: Knappe Mehrheit spricht sich für Panzer-Lieferungen in die Ukraine aus

Ein Kampfpanzer Leopard 2 während einer Bundeswehrübung.

Ein Kampfpanzer Leopard 2 während einer Bundeswehrübung.

Leipzig. Nun ist klar: Deutschland wird der Ukraine auch mindestens 14 Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 liefern. Im Vorfeld der Entscheidung wurde darüber intensiv debattiert – auch wir hatten ab Dienstagmorgen auf unserer Homepage eine Möglichkeit geschaltet, über dieses Thema abzustimmen. Mehr als 5700 Menschen haben sich bis zum Donnerstagabend beteiligt und per Click für oder gegen die geplanten Lieferungen votiert. Auch wenn natürlich jeder mit Internetzugang abstimmen konnte: Mehr als Zweidrittel der Stimmen kamen dabei aus Sachsen, fast Dreiviertel aus Ostdeutschland.

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Im Ergebnis dieser nicht repräsentativen LVZ-Umfrage sprach sich die Hälfte (50,4 Prozent) auch für diese Art militärischer Unterstützung für die Ukraine aus. Etwa 15 Prozent der Befragten fanden dagegen, die Waffenlieferungen gehen zu weit. Ein Drittel (32,3 Prozent) der abgegebenen Stimmen sprach sich gegen jede Art von Waffenlieferungen an die Ukraine aus.

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Überwiegend Zustimmung zur Panzer-Lieferung

Monatelange Debatten waren der Entscheidung von Bundeskanzler Olaf Scholz vorausgegangen. Zuletzt hatte er besonders unter Druck gestanden, weil Polen auf eine Genehmigung der Bundesregierung wartete, Kampfpanzer in die Ukraine liefern zu dürfen. Neben Deutschland und Polen haben innerhalb Europas auch Finnland, die Niederlande und Spanien ihre Bereitschaft zur Lieferung erklärt. Neuesten Berichten zufolge hat Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) angekündigt, dass die ersten Leopard-Panzer Ende März oder Anfang April an die Ukraine geliefert werden sollen.

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So haben die Leserinnen und Leser bei einer LVZ-Umfrage umgestimmt zu der Frage, ob Deutschland Kampfpanzer in die Ukraine liefern sollte.

So haben die Leserinnen und Leser bei einer LVZ-Umfrage umgestimmt zu der Frage, ob Deutschland Kampfpanzer in die Ukraine liefern sollte.

In Sachsen politischer Landschaft gehen die Meinungen zu den Lieferungen weit auseinander. Während Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) das ablehnt, auch die AfD kategorisch dagegen ist, votieren andere Unionspolitiker dafür. Auch Abgeordnete von Grünen und FDP äußern sich zustimmend.

Weiterführende Informationen zum Krieg gegen die Ukraine und dem politischen Ringen lesen im Live-Blog des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND), zu dem auch die Leipziger Volkszeitung gehört.

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