Chemiearbeiter beteiligen sich am Haupttor des Chemieparks Leuna an einer Kundgebung. Angesichts der Energiekrise wächst in der ostdeutschen Chemie die Sorge um den Erhalt der Standorte und Arbeitsplätze. Jetzt hat auch das Netzwerk CeChemNet vor einer Deindustrialisierung gewarnt.
Die Zukunftsängste wachsen in der ostdeutschen Chemie. Durch die hohen Energiekosten droht eine Deindustrialisierung, warnen die Betreiber der fünf Chemieparks in Mitteldeutschland, die sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen haben. Sie haben jetzt klare Forderungen an die Ampelkoalition aufgemacht. Ohne Unterstützung, so ihre Sorge, droht die Deindustrialisierung.
Leuna.Rund 30.000 Beschäftigte arbeiten in den fast 600 Betrieben, die sich in den fünf Chemieparks in Mitteldeutschland angesiedelt haben. Im Netzwerk CeChemNet (Central European Chemical Network), das seit 2002 existiert, sind die Parks in Bitterfeld-Wolfen (Chemiepark Bitterfeld-Wolfen), Leuna (Infra-Leuna), Schkopau/Böhlen (Dow Value-Park), Zeitz (Infra-Zeitz Servicegesellschaft) und im brandenburgischen Schwarzheide (BASF Schwarzheide) vertreten. Eigentlich sei das Modell der Chemieparks ein Erfolgsmodell. „Doch dieses Erfolgsmodell gerät durch die anhaltende Energiekrise massiv unter Druck“, hieß es auf der Veranstaltung zum 20-jährigen Bestehen des Netzwerkes in Leuna an diesem Dienstag
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