„Maßnahmenkritisches Klientel“
Wieder einmal wollen Gegner der aktuellen Corona-Politik in Dresden aufmarschieren. Das Ordnungsamt untersagte einen potenziellen „Spaziergang“, die Polizei rüstet sich trotzdem für einen Einsatz.
Dresden.Erneut wollen sich Gegner der aktuellen Corona-Politik am Sonnabend in Dresden zu einem sogenannten „Spaziergang“ formieren. Aufrufe dazu waren seit mehreren Tagen in einschlägigen Telegram-Gruppen kursiert – unter anderem geteilt von den rechtsextremen „Freien Sachsen“, die der Chef des sächsischen Verfassungsschutzes Dirk-Martin Christian kürzlich als Treiber des Protests titulierte.
Doch anders als in der jüngsten Vergangenheit erließ das hiesige Ordnungsamt im Vorfeld ein stadtweites Verbot von Versammlungen des „maßnahmenkritischen Klientel“. Demnach seien alle Versammlungen untersagt, die potenzielle Organisatoren nicht bis Freitag um 12 Uhr schriftlich angezeigt hatten und behördlich bestätigt worden waren.