Sturm

Nach „Ylenia“ kommt „Zeynep“: Der nächste Orkan fegt bald über Sachsen

Das nächste Sturmtief zieht in Sachsen auf.

Das nächste Sturmtief zieht in Sachsen auf.

Leipzig. Die Schäden durch Sturm „Ylenia“ sind noch nicht komplett beseitigt, da kündigt sich der nächste Orkan an. Vom Westen her nähere sich das Tief „Zeynep“ und wird am Freitagnachmittag in Sachsen erwartet, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte.

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Am Abend und zu Beginn der Nacht zum Samstag nehme der Wind weiter zu und erreiche Böen zwischen 90 und 110 Stundenkilometern (km/h). Stellenweise seien Orkanböen um 120 km/h nicht ausgeschlossen, auf freien Gipfellagen sogar extreme Orkanböen bis zu 170 km/h.

Hier gilt die Warnung

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Bei der Deutschen Bahn sind die Störungen vom Donnerstag in Sachsen weitgehend behoben, wie eine Sprecherin auf Anfrage am Freitag sagte. Lediglich die Verbindungen von Dresden in den Norden wie zum Beispiel nach Berlin und Hamburg waren am Morgen noch gesperrt. Reisende müssen von Leipzig in den Norden fahren. Auch der Regionalverkehr lief am Freitag mit Betriebsstart wieder weitgehend planmäßig.

Die Deutsche Bahn bat Reisende, sich vorab zu informieren. Zudem bietet das Unternehmen kostenfreie Stornierungen und Umbuchungen an. Bahn-Kunden könnten „in den nächsten sieben Tagen nach Störungsende ihr Ticket flexibel nutzen“.

Stromversorgung wieder gewährleistet

Auch die Stromversorgung ist nach Angaben des Netzbetreibers Mitnetz seit Freitagfrüh wieder komplett gewährleistet. Gleichzeitig bereitet man sich auf das nächste Sturmtief vor. Es könne durch die Reparaturarbeiten und das Umschalten im Stromnetz vereinzelt zu kurzen Stromunterbrechungen kommen.

Am Samstagmorgen soll der Sturm laut DWD nachlassen, aber es komme bis zum Abend und in der Nacht zum Sonntag zu Böen, auf dem Fichtelberg zu orkanartigen Böen. Auch am Sonntag und zu Beginn der nächsten Woche werde es weiterhin Sturmböen und Orkanböen auf dem Fichtelberg geben.

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Am Donnerstag war Sturm „Ylenia“ auch über Sachsen gefegt: Bäume waren auf Straßen, Autos und Häuser gestürzt, Verkehrsschilder wurden aus den Verankerungen gerissen, es kam in einigen Orten zu Überschwemmungen auf Straßen. Nach Angaben der Einsatzkräfte war es zumeist bei Sachschäden geblieben.

Tausende Menschen waren am Donnerstag in Sachsen ohne Strom. Am Vormittag waren etwa 2700 Haushalte im Vogtland und im Erzgebirgskreis betroffen. Insgesamt hatten am Morgen 21 800 Mitnetz-Kunden in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg keinen Strom. Erst am Donnerstagnachmittag hatte sich die Situation zum Teil entspannt. Die Ursache waren unter anderem umgestürzte Bäume und herabfallende Äste, die die Stromleitungen beschädigten.

Von RND/dpa

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