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Diskussion um mehr Personal

Neues Kita-Gesetz in Sachsen: Was haben Kinder tatsächlich davon?

Stefanie Burkhardt und André Seelig sind pädagogische Fachkräfte in der Leipziger Kita „Zwergenland“ – sie sagen: Auch der neue, verbesserte Personalschlüssel ist für eine sinnvolle Kinderbetreuung viel zu hoch.

Stefanie Burkhardt und André Seelig sind pädagogische Fachkräfte in der Leipziger Kita „Zwergenland“ – sie sagen: Auch der neue, verbesserte Personalschlüssel ist für eine sinnvolle Kinderbetreuung viel zu hoch.

© Quelle: Wolfgang Sens

Sachsen plant mit dem neuen Kita-Gesetz zahlreiche Verbesserungen: mehr Zeit für Kinder, mehr Personal, mehr Geld für Kommunen. Doch was heißt das konkret? Die LVZ hat in einer Leipziger Kita geschaut.

Andreas Debski
 

Leipzig. Nadine Troschke muss nicht lange überlegen. In ihrer Kindertagesstätte „Zwergenland“ in Leipzig-Altpaunsdorf würde der neue sächsische Betreuungsschlüssel ein Plus von lediglich 18 Stunden pro Woche ausmachen, rechnet die Kita-Leiterin vor – das würde nicht einmal einer halben Personalstelle entsprechen, die sie ab dem 1. August 2023 zusätzlich besetzen könnte. „Das ist kaum der Rede wert, eine große Augenwischerei“, sagt Troschke und wird kategorisch: „Der Schuh drückt bereits überall. Viele Eltern haben große Sorgen, dass ihre Kinder nicht ausreichend auf die Schule vorbereitet werden können.“

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