Die Wohnungsverbände in Mitteldeutschland schlagen Alarm. Statt in den Neubau von Wohnungen in Ballungsräumen zu investieren, sollte sich der Staat auf die Förderung von Bestandswohnungen konzentrieren. Allein für die Heizungsumstellung benötige man dringend Zuschüsse in Milliardenhöhe.
Leipzig.Hoher Leerstand, Bevölkerungsrückgang, steigende Baukosten. Die Wohnungswirtschaft in Mitteldeutschland hat mit enormen Schwierigkeiten zu kämpfen. Zusammen mit der Energiewende und den enormen Investitionen in die vom Bund vorgegebene Heizungsumstellung stehe man von den größten Herausforderungen der letzten 30 Jahre. Darauf machten Vertreter der fünf Spitzenverbände der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bei einem Treffen in Leipzig aufmerksam.