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Arbeitsmarkt

Sachsens Arbeitsagenturchef blickt auf 2023: „Unsicherheit so groß wie nie!“

Klaus-Peter Hansen, Chef der Landesarbeitsagentur Sachsen.

Klaus-Peter Hansen, Chef der Landesarbeitsagentur Sachsen.

© Quelle: André Kempner

Materialengpässe, steigende Energiepreise und Inflation – die Unsicherheiten der nächsten Wochen und Monate sind groß. Jede vierte Firma in Sachsen wird mit Risiken konfrontiert sein, sagt Landesarbeitsagenturchef Klaus-Peter Hansen. Das werde auch Folgen für den Arbeitsmarkt haben. Einen weiteren Abbau der Arbeitslosigkeit so wie in den vergangenen sieben Jahren wird es nicht geben.

Andreas Dunte
 

Leipzig. Die Arbeitslosigkeit in Sachsen wird in den kommenden Wochen und Monaten leicht ansteigen. Das sei Folge der winterlichen Bedingungen und saisonal üblich, sagt Landesarbeitsagenturchef Klaus-Peter Hansen. In Außenberufen wie Dachdecker, Bauarbeiter oder Landschaftsgestalter könne dann nicht gearbeitet werden. Dass dann aber – wie in den letzten sieben Jahren üblich – die Arbeitslosigkeit wieder deutlich zurückgeht, damit sei erstmals nicht mehr zu rechnen. Von 2015 bis 2021 ist die Zahl der Erwerbslosen in Sachsen um 50 000 auf 125 000 gesunken. Im November diesen Jahres waren es noch 120 000 Arbeitslose.

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