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Angst vor Kliniksterben im Freistaat

Lauterbachs Krankenhausreform: Warum sich Sachsen so daran stört

Im Fokus: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU,r.) und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).

Im Fokus: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU,r.) und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).

© Quelle: Paul Zinken

Führt die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplante Krankenhausreform zu Klinikschließungen in den neuen Ländern? Die Angst davor ist in Sachsen groß. Es geht auch um die zentrale Frage, wie weit künftig Patienten für eine Spezialbehandlung fahren müssen.

André Böhmer
 

Berlin/Dresden. Für die Berliner Ampel-Koalition ist es ein zentrales Projekt der kommenden Jahre: Die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplante Reform der Krankenhauslandschaft. Doch vor allem in Sachsen sind die Bedenken dagegen noch groß. Es existieren Ängste, dass die Lauterbach-Reform zum Klinik-Sterben in ländlichen Regionen führt. Das könne passieren, warnte Regierungschef Michael Kretschmer am Freitag (CDU) im Vorfeld der Ost-Ministerpräsidentenkonferenz (MPK), die mit Lauterbach über seine Pläne diskutieren wollte. Er habe es mit Sozialministerin Petra Köpping (SPD) durchgerechnet, so der Regierungschef, Sachsen drohe die Schließung von zehn Klinikstandorten.

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