Seine Familie und Freunde mussten lange zittern. Wochenlang kämpfte der Leipziger Ex-Unternehmerverbands-Präsident Hartmut Bunsen (79) gegen das Corona-Virus. Auf der Intensivstation im Leipziger St. Georg holten ihn die Ärzte ins Leben zurück. Jetzt erzählt er über diese dramatische Zeit.
Leipzig.So richtig fassen kann er es immer noch nicht. „Ich war doch nie krank und treibe mein Leben lang viel Sport“, sagt Hartmut Bunsen. Doch dann, eines Tages vor ein paar Wochen, „bin ich Zuhause einfach umgekippt“. Seine Frau hat das glücklicherweise mitbekommen, gleich Notarzt und Krankenwagen gerufen. Das Corona-Virus hat Bunsen, bis vor gut einem Jahr Präsident des Unternehmerverbandes Sachsen, ausgeknockt – brutal und heimtückisch. „Ich habe mich zuvor wohl gefühlt.“ Der 79-Jährige lag wochenlang auf der Intensivstation des St. Georg, wurde ins künstliche Koma versetzt und mit einer Herz-Lungen-Maschinen am Leben gehalten. „Es war ganz schön knapp“, kommentiert der Gründer der Messeprojekt GmbH. „Beinahe säße ich heute nicht mehr hier.“