44 Tote bei Erdrutschen und Überflutungen in Indonesien
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Trümmer liegen auf der Insel Flores im Schlamm: In der Region hat es heftig geregnet.
© Quelle: Ola Adonara/AP/dpa
Jakarta. Auf der ostindonesischen Insel Flores sind bei Erdrutschen und Sturzfluten mindestens 44 Menschen ums Leben gekommen. Heftiger Regen löste in der Nacht zum Sonntag Erdrutsche aus. Allein im Dorf Lamenele in der Provinz Ost-Nusa-Tenggara seien rund 50 Häuser getroffen worden und 38 Menschen umgekommen, teilte die indonesische Katastrophenschutzbehörde mit. In den Dörfern Oyang Bayang und Waiburak habe es jeweils drei weitere Tote gegeben. Tausende seien obdachlos geworden, etliche Menschen wurden vermisst.
In der Nachbarprovinz West-Nusa-Tenggara mussten fast 10.000 Menschen für Überflutungen fliehen, sagte der Leiter der örtlichen Katastrophenschutzabteilung, Lenny Ola.
Fischerboot kollidiert mit Frachtschiff: Zwei Tote, 15 Vermisste
Zu einem weiteren, davon unabhängigen Unglück kam es vor Indramayu in der Javasee. Dort stießen ein Fischerboot und ein Frachtschiff zusammen. Zwei Menschen wurden dabei getötet, 15 Seeleute werden noch vermisst, 15 weitere wurden gerettet. Das Fischerboot war nach dem Kentern gesunken. Einen der Toten entdeckten Taucher im Inneren des Trawlers in rund elf Metern Tiefe, den anderen fanden sie gefangen in einem Fischernetz knapp unter der Wasseroberfläche. Wegen schwerer See mussten die Rettungsarbeiten zunächst ausgesetzt werden.
RND/AP/dpa