Absperrung gerammt: Autofahrer tötet Polizist am US-Kapitol – Verdächtiger erschossen

Ein Unbekannter ist mit einem Auto am US-Kapitol in der Hauptstadt Washington in eine Absperrung gerammt und hat dabei zwei Polizisten verletzt.

Ein Unbekannter ist mit einem Auto am US-Kapitol in der Hauptstadt Washington in eine Absperrung gerammt und hat dabei zwei Polizisten verletzt.

Washington. Am noch immer schwer bewachten US-Kapitol in Washington ist ein Autofahrer mit seinem Wagen in zwei Polizisten gefahren und hat anschließend eine Straßenbarriere gerammt. Einer der Beamten wurde getötet, ein weiterer verletzt, wie die Chefin der Kapitol-Polizei, Yogananda Pittman, am Freitag erklärte. Der Fahrer, der mit einem Messer aus dem Wagen stieg, wurde erschossen, wie sie weiter berichtete. Er habe zuvor nicht auf Warnrufe der Sicherheitskräfte reagiert.

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Der Polizeichef der Hauptstadt, Robert Contee, erklärte, ersten Erkenntnissen zufolge scheine die Tat keinen terroristischen Hintergrund zu haben. Der nach dem Angriff von Polizeibeamten erschossene Verdächtige sei der Polizei nicht bekannt gewesen.

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Der Bereich um das Kapitol in der US-Hauptstadt wurde nach dem Vorfall an der sogenannten nördlichen Barrikade abgeriegelt. Videos vom Tatort zeigen ein gegen eine Absperrung gepralltes Auto. Ein großes Polizeiaufgebot ist am Sitz des US-Kongresses im Einsatz.

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Beamte der Kapitolpolizei stehen an einem Auto bei einer Polizeisperre.

Beamte der Kapitolpolizei stehen an einem Auto bei einer Polizeisperre.

Lautsprecherdurchsagen wiesen darauf hin, dass niemand die Gebäudeteile des Kapitols betreten oder verlassen dürfe. Der Kongress hatte allerdings am Freitag keinen Sitzungstag, deswegen dürften kaum Senatoren oder Abgeordnete in dem Komplex gewesen sein.

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„Das zeigt nur, wie hoch das Risiko noch immer ist“

Der Zwischenfall ereignete sich knapp drei Monate nach der gewaltsamen Erstürmung des US-Kapitols durch Anhänger des abgewählten Ex-Präsidenten Donald Trump. Wegen des beispiellosen Angriffs ist das Gebäude schwer bewacht. Vergangene Woche waren die Sicherheitsvorkehrungen rund um den Kongresssitz allerdings etwas zurückgefahren worden. So wurde ein äußerer Zaun, der das Areal um den Kongresssitz abgeschirmt hatte, abgebaut. Straßen, die innerhalb dieses Kreises lagen und abgesperrt waren, wurden wieder geöffnet.

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„Es ist wirklich traurig, denn ich hatte geglaubt, dass wir nach der Beseitigung der Barrieren wieder zu einer gewissen Normalität zurückkehren würden. Aber das zeigt nur, wie hoch das Risiko noch immer ist“, sagte der demokratische Kongressabgeordnete Ro Khanna dem Nachrichtensender CNN. Der republikanische Minderheitsführer im Senat, Mitch McConnell, schrieb auf Twitter, dass er für den verletzten Polizisten bete.

Nationalgarde noch immer am Kapitol im Einsatz

Noch immer unterstützen Soldatinnen und Soldaten der Nationalgarde die lokalen Sicherheitskräfte. Die Kapitol-Polizei betonte vergangene Woche auch, sie sei jederzeit bereit, die Sicherheitsvorkehrungen sofort wieder hochzufahren, falls das nötig sein sollte.

Nach der Erstürmung des Kapitols am 6. Januar war die Kapitol-Polizei in die Kritik geraten, weil die Sicherheitskräfte des Parlaments den Angriff nicht abwehren konnten. Mindestens fünf Menschen kamen bei den Krawallen ums Leben, darunter ein Polizist. Das FBI stuft die Erstürmung des Kapitols als inländischen Terrorismus ein.

RND/dpa/seb

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