Achtjähriger bricht in See ein – erst nach 50 Minuten von Tauchern an Land gezogen
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/HLAKGSKJEJGBDMXARRTZPX5GXU.jpeg)
An einem Teich warnt ein Schild vor dem Betreten der Eisfläche (Symbolbild).
© Quelle: Roland Weihrauch/dpa
Großalmerode. Ein Junge ist auf einem kleineren zugefrorenen See in Hessen eingebrochen und konnte laut Polizei erst nach etwa 50 Minuten von Tauchern an Land gezogen werden. „Der Zustand des Achtjährigen ist kritisch“, sagte ein Sprecher der Polizei in Eschwege (Werra-Meißner-Kreis) am Montagabend. Am nächsten Morgen teilte die Polizei mit, dass der Junge gegen Mitternacht in einem Krankenhaus gestorben sei. „Das Kind ist auf einem stehenden Gewässer in Großalmerode, das offensichtlich noch zugefroren war, eingebrochen und konnte sich nicht mehr selbstständig befreien.“
Ein anderes Kind, das am frühen Montagabend mit dem Jungen unterwegs gewesen war, hatte demnach Hilfe geholt. Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot von Polizei, Feuerwehr und Tauchern der DLRG vor Ort. Auch ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera war demnach im Einsatz.
Nach etwa 50 Minuten sei der bewusstlose Junge ans Ufer gezogen worden, sagte der Sprecher. Wie lange er unter dem Eis war, sei unklar. Nach ersten Reanimationsmaßnahmen wurde das Kind per Rettungshubschrauber in eine Klinik in Kassel gebracht.
RND/dpa