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Baby Bosse kommt auf Seenotrettungskreuzer zur Welt

Die Seenotretter Christopher Kölln (l-r), Holger Speck und Gerhard Reinfeld haben auf ihrem Schiff eine Geburt miterlebt.

Die Seenotretter Christopher Kölln (l-r), Holger Speck und Gerhard Reinfeld haben auf ihrem Schiff eine Geburt miterlebt.

© Quelle: -/DGzRS/dpa

Eine ungewöhnliche Geburt hat sich auf einem Seenotrettungskreuzer zwischen Sylt und Havneby ereignet. Der kleine Bosse wollte offenbar nicht warten, bis das Schiff anlegte. Eine Geburt auf einem Seenotrettungskreuzer ist sehr ungewöhnlich, zuletzt kam vor zehn Jahren bei Amrum ein Baby dort zur Welt.

 

List auf Sylt/Havneby. Eine 25-jährige Frau hat ihr Baby in der Nacht zum Ostersonntag auf einem Seenotrettungskreuzer zur Welt gebracht. Die werdende Mutter sollte mit dem Schiff „Pidder Lüng“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) von Sylt zum dänischen Havneby gebracht und von dort aus mit einem Rettungswagen zur Klinik in Flensburg gefahren werden. Doch der kleine Junge mit Namen Bosse kam bereits auf See zur Welt, wie die DGzRS berichtete. „Wir sind superglücklich, und es geht uns allen gut“, ließ die junge Mutter Lara Müller-Maron ausrichten.

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Lara Müller-Maron mit Baby Bosse: Mutter und Kind geht es gut.

Lara Müller-Maron mit Baby Bosse: Mutter und Kind geht es gut.

© Quelle: -/DGzRS/dpa

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Der am Hafen wartende Rettungswagen aus Flensburg wurde nicht mehr benötigt. Mutter und Kind konnten nach rund einer Stunde mit der „Pidder Lüng“ die Rückreise nach List antreten. Auch wenn die Seenotretter nach Angaben der DGzRS grundsätzlich darauf vorbereitet sind, medizinische Notfälle zu versorgen, seien Geburten an Bord selten. Letztmals sei dies vor knapp zehn Jahren der Fall gewesen. Damals kam auf dem Seenotrettungskreuzer der Station Amrum ein Junge zur Welt.

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RND/dpa

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