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Polizeiskandal weitet sich aus

„Dick Pics“ verbreitet: weitere Ermittlungen gegen ranghöchsten Polizisten in Baden-Württemberg

Der Inspekteur der Polizei des Landes Baden-Württemberg (links) steht mit seinem Anwalt in einem Gerichtssaal (Archivbild).

Der Inspekteur der Polizei des Landes Baden-Württemberg (links) steht mit seinem Anwalt in einem Gerichtssaal (Archivbild).

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Stuttgart. Der Skandal um den ranghöchsten Polizisten des Landes Baden-Württemberg weitet sich aus: Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Inspekteur der Polizei nun auch wegen des Verdachts, pornografische Inhalte verbreitet zu haben. Das bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Dienstag.

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Der 50-Jährige steht derzeit vor Gericht, weil er eine jüngere Kommissarin im November 2021 sexuell genötigt haben soll. Bereits vorher soll er Polizistinnen sogenannte „Dick Pics“, also Penis-Bilder, geschickt haben. Die „Stuttgarter Zeitung“ hatte zunächst berichtet.

Gegen eine weitere Person ermittelt die Staatsanwaltschaft dem Blatt zufolge wegen des „Verdachts der Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes“, dabei gehe es um ein heimlich aufgenommenes Gespräch. Nähere Angaben könne man aus ermittlungstaktischen Gründen nicht machen, teilte der Sprecher mit.

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Der Prozess am Landgericht wurde am Dienstag mit der Vernehmung des Ex-Liebhabers des mutmaßlichen Opfers fortgesetzt - er wurde aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit befragt.

RND/dpa

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