1000 Menschen müssen Gelände verlassen

Polizei räumt Berliner Park nach mehreren Überfällen

Leere Wodkaflaschen und anderer Müll liegt auf einer Wiese im James-Simon-Park in Berlin. (Archivfoto)

Leere Wodkaflaschen und anderer Müll liegt auf einer Wiese im James-Simon-Park in Berlin. (Archivfoto)

Berlin. Die Polizei hat in der Nacht zu Sonntag den James-Simon-Park in Berlin-Mitte geräumt. Im Monbijoupark, unweit der Grünanlage, kam es zu zwei schweren Raubtaten und einer gefährlicher Körperverletzung, wie die Polizei mitteilte. Um weitere Straftaten zu verhindern, entschloss sich die Polizei, den James-Simon-Park zu räumen. Zu der Zeit befanden sich den Angaben zufolge etwa 1000 Menschen in der Anlage und in der Unterführung zum Monbijoupark. Rund 40 Kräfte forderten die Anwesenden auf, den Park zu verlassen. Auch Polizeihunde kamen bei der Räumung zum Einsatz.

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Nach Angaben der Polizei waren zuvor im Monbijoupark zwei 21-Jährige von einer neunköpfigen Gruppe attackiert worden. Einem der beiden Männer soll die Bauchtasche gestohlen worden sein. Bei einer weiteren Raubtat wurde ein 34-Jähriger von einer ebenfalls neunköpfigen Gruppe geschlagen und getreten. Die Täter stahlen seine Geldbörse. Er wurde leicht am Kopf verletzt und in eine Klinik gebracht. Ein 33-Jähriger wurde wenig später von einer etwa 30-köpfigen Gruppe verfolgt und geschlagen. Er kam mit einer Platzwunde in eine Klinik. Laut einer Polizeisprecherin kannten sich der Mann und die Angreifer.

Bereits am ersten Juni-Wochenende war der James-Simon-Park nach einer gefährlichen Körperverletzung geräumt worden. Damals hielten sich etwa 800 Feiernde in dem Park auf. Im vergangenen Jahr waren aufgrund von Schließungen wegen der Corona-Pandemie immer wieder Tausende Menschen für Partys in die Parks ausgewichen.

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RND/dpa

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