Corona-Demo: Polizei führt Oliver Pocher nach Treffen mit Attila Hildmann vom Platz

Treffen in Berlin: Comedian Oliver Pocher (l.) und der Koch Attila Hildmann (r.) am Samstagnachmittag im Gespräch bei einer Demo gegen die Corona-Maßnahme vor dem Reichstag

Treffen in Berlin: Comedian Oliver Pocher (l.) und der Koch Attila Hildmann (r.) am Samstagnachmittag im Gespräch bei einer Demo gegen die Corona-Maßnahme vor dem Reichstag

Berlin. Für Attila Hildmann ist die Mundschutz-Verordnung Sklaverei. Der durch das Fernsehen bekannte Meister veganer Rezepte hatte für 16.30 Uhr vor dem Reichstagsgebäude zu einer Kundgebung gegen die Corona-Beschränkungen aufgerufen.

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Pocher diskutiert mit Hildmann - und wird vom Platz geführt

Mehrere 100 Menschen waren dem Aufruf gefolgt. Vor Ort war auch Moderator und Comedian Oliver Pocher. Kameras nahmen auf, wie er mit Hildmann diskutierte. Dann wurde Pocher – laut "B.Z." zu seiner eigenen Sicherheit - von Polizisten vom Platz geführt. Pocher trug einen Mundschutz.

Die Polizei hatte einen Bereich für die Kundgebung abgesperrt und darauf hingewiesen, dass nicht mehr als 50 Teilnehmer gestattet seien. "Gespräch musste leider aus Sicherheitsgründen abgebroche werden …"twitterte Pocher und versprach seiner Gefolgschaft "Fortsetzung demnächst…"

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Verschwörungstheoretiker gegen Spötter

Hildmann hatte sich zuletzt mit Verschwörungstheorien zur Corona-Krise hervorgetan, Pocher sich über Verschwörungstheorien in seiner neuen Late-Night-Show “Pocher – gefährlich ehrlich!” amüsiert. So hatte er sich Blut abzapfen lassen und sagte in der Sendung augenzwinkernd: “Ihr könnt dieses Blut chippen und zu Bill Gates schicken und dann macht er Impfstoff draus.”

Zeitgleich fanden auf dem Alexanderplatz und an der Volksbühne Gegendemos statt. Der Alexanderplatz und die Volksbühne, wo in den vergangenen Wochen Tausende zusammenkamen, waren weiträumig abgesperrt. Anders als am vergangenen Wochenende verliefen die Proteste laut Polizei ohne größere Zwischenfälle - es gab jedoch 200 vorläufige Festnahmen und Identitätfeststellungen.

Zwei Beamte in Berlin leicht verletzt

In einigen Fällen wehrten sich die Festgenommenen heftig und es kam zu Rangeleien mit der Polizei. Zwei Beamte wurden im Laufe des Tages bei derartigen Vorfällen leicht verletzt. Die Polizei sorgte mit 1000 Kräften für den nötigen Abstand.

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Um zu verhindern, dass erneut gewalttätige Fußball-Hooligans an Kundgebungen teilnehmen, hatte die Polizei viele von ihnen persönlich angesprochen und gewarnt, wie ein Sprecher sagte.

Berlin: Ab 25. Mai sind Demos mit 100 Teilnehmern erlaubt

In Berlin waren während der bisherigen Hochphase der akuten Corona-Infektionen im April nur kleine Demonstrationen mit höchstens 20 Menschen und viel Abstand erlaubt. Seit dem 4. Mai dürfen sich bis zu 50 Demonstranten mit Abstand an einem Ort versammeln. Ab dem 25. Mai sind bis zu 100 Menschen erlaubt.

Auch in vielen anderen Städten in Deutschland waren Demonstrationen gegen die Corona-Regeln geplant. Allein in Stuttgart waren 5000 Menschen angekündigt.

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RND/big/dpa

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