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Nach Auslieferung

Sohn von Drogenboss „El Chapo“ plädiert in USA auf „nicht schuldig“

Dieses von der mexikanischen Regierung zur Verfügung gestellte Videostandbild zeigt Ovidio Guzman Lopez bei seiner Festnahme.

Dieses von der mexikanischen Regierung zur Verfügung gestellte Videostandbild zeigt Ovidio Guzman Lopez bei seiner Festnahme.

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Washington. Der Sohn des in den Vereinigten Staaten inhaftierten mexikanischen Drogenbosses Joaquín „El Chapo“ Guzmán hat nach seiner Auslieferung vor Gericht in den USA auf „nicht schuldig“ plädiert. Ovidio Guzmán muss nach der Anklageverlesung am Montag in Chicago nun weiter in Haft bleiben, wie das US-Justizministerium mitteilte. Der 33-Jährige war im Januar im nordwestlichen Bundesstaat Sinaloa in Mexiko festgenommen worden. „El Chapos“ Sohn werden in den Vereinigten Staaten mehrere Straftaten vorgeworfen, darunter Drogenhandel, organisierte Kriminalität und Geldwäsche. Er soll einer der Anführer des berüchtigten Sinaloa-Kartells gewesen sein.

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Schmerzmittel-Krise in den USA

Guzmán war vergangene Woche an die USA ausgeliefert worden. Das Ministerium werde weiterhin jene zur Rechenschaft ziehen, die für die Opioid-Epidemie in den USA verantwortlich seien, teilte US-Justizminister Merrick Garland im Zuge der Auslieferung mit. In den Vereinigten Staaten hat die Schmerzmittel-Krise laut Gesundheitsbehörde CDC in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu fast einer halben Million Toten geführt.

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Ovidio Guzmáns Vater war bis zu seiner Festnahme einer der mächtigsten Drogenhändler der Welt. Ihm gelangen mehrere Gefängnisausbrüche, bis er nach seiner letzten Festnahme 2016 in die USA ausgeliefert und dort 2019 zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Seine Söhne übernahmen daraufhin einen Teil des Drogengeschäfts ihres Vaters.

RND/dpa

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