Ehemann von getöteter Kamerafrau Halyna Hutchins: „Ich glaube nicht, dass es Worte gibt, die die Situation angemessen beschreiben“
Kamerafrau Halyna Hutchins wird bei den Dreharbeiten zum Western „Rust“ getötet.
© Quelle: @HALYNAHUTCHINS via REUTERS
Bei den Dreharbeiten zu seinem Western „Rust“ hat Hollywoodstar Alec Baldwin (63) eine Requisitenwaffe abgefeuert und dabei versehentlich eine Kamerafrau getötet. Die 42-jährige Halyna Hutchins sei vom Set in New Mexico zum Universitätskrankenhaus von Santa Fe geflogen worden, dort aber für tot erklärt worden, teilte die Polizei mit. Der Regisseur des Films, Joel Souza (48), wurde bei dem Zwischenfall verletzt und ebenfalls in eine Klinik gebracht.
Ehemann: „Ich weiß zu schätzen, dass alle sehr mitfühlend waren“
Nachdem sich bereits zahlreiche Kollegen, Freunde und Fans sowie Alec Baldwin selbst zu Wort meldeten, spricht nun auch der Ehemann der getöteten Kamerafrau. Matthew Hutchins sagte nach dem tragischen Unglück dem US-Portal „Insider“: „Ich bin nicht in der Lage, mich zu den Fakten oder dem Prozess, den wir gerade durchlaufen, zu äußern, aber ich weiß zu schätzen, dass alle sehr mitfühlend waren.“
Es werde einige Zeit dauern, bis er das schreckliche Ereignis verarbeitet habe. „Ich glaube nicht, dass es Worte gibt, die die Situation angemessen beschreiben“, sagte er weiter.
Hutchins, die ukrainische Staatsbürgerin war, machte 2015 ihren Abschluss am Amerikanischen Filminstitut und wurde 2019 von der Branchenzeitschrift „American Cinematographer“ zu einem „aufstrebenden Star“ gekürt. Zuletzt hatte sie bei dem Film „Archenemy“ als Kamerafrau gearbeitet.
RND/nis mit AP