Erst Sturm, dann Wärme: Temperaturen bis zu 25 Grad am Muttertag

Der Frühling scharrt mit den Hufen: Bevor es am Wochenende warm wird, muss Deutschland aber noch den Sturm Eugen über sich hinwegziehen lassen. (Symbolfoto: blühender Baum in der Essener Innenstadt)

Der Frühling scharrt mit den Hufen: Bevor es am Wochenende warm wird, muss Deutschland aber noch den Sturm Eugen über sich hinwegziehen lassen. (Symbolfoto: blühender Baum in der Essener Innenstadt)

Bevor der Frühling am Wochenende endlich Einzug hält im Land, müssen sich die Deutschen noch dem Brausen des heftigen Eugen beugen. Am Dienstagvormittag wird der Sturm dieses Namens laut Diplom-Meteorologe Jürgen Schmidt von WetterKontor mit „für die Jahreszeit richtig kräftigen Sturmböen“ von Westen her kommend über die Republik hinwegfegen. Windgeschwindigkeiten von 80 bis 90 Stundenkilometern (in den Gipfellagen über 100 Stundenkilometern) sind dann in Deutschlands Mitte und im Norden zu erwarten. Der Süden dürfte dagegen glimpflicher wegkommen.

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Problem seien dabei vor allem die inzwischen schon wieder stark belaubten Bäume, die für den Sturm einen Windfang darstellen. Auf Spaziergänge im Wald sollte in jedem Fall verzichtet werden.

Bis Freitag bleibt es in Deutschland kühl

Weil Eugens Tief dann bei Jütland liegen bleibt, verharrt Deutschland zunächst weiter in dessen Einflussbereich. Mittwoch wird es noch windig mit vereinzelten Sturmböen in den höheren Lagen der Mittelgebirge und an der Küste – es bleibt bis zum Wochenende kühl. Am Donnerstag flachen die Winde ab (mit Ausnahme der Ostsee). Im Westen, wo bislang wenige Niederschläge erfolgten, wird es den von Landwirten ersehnten Regen geben.

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Nach Freitag soll es dann Frühling werden. Warme Luft wird von Südwesten erwartet, das Kältegebiet, das die ganze Zeit über Nordskandinavien gelegen hat, und die Deutschen in Pullover und Anoraks zwang, verschwindet am Wochenende.

Zum Muttertag sind 25 Grad möglich

„Gut nicht nur für die Mütter: am Muttertag ist es durchaus denkbar – wenngleich noch nicht hundertprozentig in Stein gemeißelt – dass wir sommerliche Temperaturen von bis zu 25 Grad bekommen“, sagt Schmidt. Das gelte zwar vor allem für den Süden Deutschlands, „könnte aber auch im norddeutschen Tiefland bis rüber nach Berlin erreicht werden – in jedem Fall wird es überall über 20 Grad.“

Ist dieser späte Temperaturanstieg auch einer von Dauer? „Die Gefahr von Kaltluftvorstößen von Norden ist erst mal gebannt“, versichert Schmidt. Das heißt auch, dass es in diesem Jahr warme Eisheilige gibt. Die Aussaat ist also nicht von Bodenfrost bedroht. „Es sieht günstig aus“, so Schmidt.

Kein Intermezzo also, sondern ein echter Wetterwechsel. „Dass die 25 Grad jetzt nicht gleich gehalten werden, ist klar“, relativiert Schmidt. „Aber wir werden künftig keine Höchsttemperaturen um die zehn Grad mehr haben, sondern von knapp unter 20.“

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RND/big

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