Feuer auf Autofähre nahe Korfu – zwei eingeschlossene Menschen von Garagendeck gerettet

Die Besatzung steuert ein Boot der griechischen Küstenwache, nachdem auf einer Autofähre nahe der Insel ein Brand ausgebrochen ist. Auf dem Schiff befanden sich rund 2240 Passagiere und 50 Besatzungsmitglieder.

Die Besatzung steuert ein Boot der griechischen Küstenwache, nachdem auf einer Autofähre nahe der Insel ein Brand ausgebrochen ist. Auf dem Schiff befanden sich rund 2240 Passagiere und 50 Besatzungsmitglieder.

Athen. Auf der Autofähre, die in der Nacht zu Freitag nördlich von Korfu Feuer gefangen hat, wurden zunächst mindestens zwei Menschen in Garagendecks eingeschlossen. Rettungskräfte kommunizierten zunächst mit ihnen und versuchten, sie zu befreien, berichtete der griechische Staatssender ERT am Freitagvormittag unter Berufung auf die Küstenwache. Am Freitagabend kommt dann die gute Nachricht: Einer Spezialeinheit des griechischen Rettungsdienstes ist es gelungen, die zwei Männer aus der brennenden Autofähre „Euroferry Olympia“ zu retten.

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Außerdem wurden dem Bericht zufolge elf der offiziell 290 Passagiere und Besatzungsmitglieder noch vermisst. Im Hafen von Korfu, wo mindestens 278 gerettete Passagiere und Besatzungsmitglieder eingetroffen sind, wurden die Passagierlisten mit den Namen der Menschen abgeglichen. Mehrere Lkw-Fahrer unter den Passagieren sprachen von Kollegen, die die Nacht in ihren Fahrerkabinen in den Garagen unter Deck verbracht haben sollen. Bilder und Videos zeigten hohe Flammen und eine gewaltige Rauchwolke über dem Schiff.

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Das Schiff soll stabil sein und bisher keinen Kraftstoff verloren haben, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die Fährgesellschaft Grimaldi Group, zu der die Marke Grimaldi Lines gehört, die wiederum die Fähre „Euroferry Olympia“ betreibt. Den Rettungskräften kam das verhältnismäßig ruhige Wetter entgegen, das am Freitag in der Region herrschte.

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Unklar ist, ob es auf dem Schiff auch blinde Passagiere gab - die Route von Westgriechenland nach Italien wird seit Jahren von Migranten genutzt, die sich in und unter Lastwagen verstecken, um über Italien nach Mittel- und Nordeuropa zu gelangen. Das Unglück weckt Erinnerungen an die 2014 havarierte Fähre „Norman Atlantic“. Damals kamen bei einem Feuer an Bord mindestens 14 Menschen ums Leben, Dutzende wurden nie gefunden.

RND/dpa

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