Für eine Stunde Licht aus
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Neues Rathaus in Hannover.
© Quelle: Moritz Frankenberg
Berlin. Hinter der Aktion „Earth Hour“ (Stunde der Erde) steht die Umweltstiftung WWF. Sie wirbt damit für mehr Klimaschutz. Dabei wurde um 20.30 Uhr an bekannten Bauwerken in Deutschland für eine Stunde die Beleuchtung ausgeschaltet. Nach Angaben des WWF hatten so viele Städte wie noch nie ihre Teilnahme angekündigt. In Berlin sollten etwa das Brandenburger Tor, das Rote Rathaus und auch der Funkturm dunkel bleiben, in München die Frauenkirche und in Köln der Dom. Es war die 11. Auflage von Earth Hour.
Auch im Ausland fand die Aktion statt. Die Petronas Towers im malayischen Kuala Lumpur zum Beispiel waren zwischenzeitlich dunkel. In Myanmar und Indonesien zündeten Menschen während der Earth Hour Kerzen an.
WWF: Noch ist Zeit, um den Klimawandel zu stoppen
Der WWF will mit der „Earth Hour“ die Aufmerksamkeit der Menschen auf den Schutz des Klimas lenken. Noch sei Zeit, um den Klimawandel zu stoppen, appelliert die Organisation. Großes Potenzial liege dabei in den Städten, die mit ihrem Anteil am weltweiten Kohlendioxidausstoß (CO2) als Treiber der Klimaerwärmung gesehen werden. Es seien auch kleine Entscheidungen im Alltag wie häufigeres Verzichten auf Autofahren und Fleisch, die einen Unterschied machen könnten.
Vergangenes Jahr beteiligten sich weltweit rund 7000 Städte an der Aktion, rund 240 davon in Deutschland.
Von HAZ/RND/dpa