Hamburg: Nach Fassadeneinsturz - Explosion vermutlich im Keller

Nach der Explosion in einem Wohnhaus im Hamburger Ortsteil Ottensen sichert ein Gerüst aus Holzbalken das Haus. (Archivbild)

Nach der Explosion in einem Wohnhaus im Hamburger Ortsteil Ottensen sichert ein Gerüst aus Holzbalken das Haus. (Archivbild)

Hamburg. Nach dem von einer Explosion ausgelösten Einsturz einer Fassade eines Mehrfamilienhauses im Hamburger Stadtteil Ottensen am Donnerstag dauern die Ermittlungen an. „Da ein Statiker das Betreten des Wohnhauses untersagt hat, kann es vorerst nicht weiter untersucht werden“, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag in Hamburg. Das Technische Hilfswerk müsse deshalb zunächst mit entsprechendem Material das Haus stützen. Wann das ankommt, war zunächst unklar. Erste Arbeiten zur Absicherung des Treppenhauses, des Kellers und der drei Geschosse hatten Feuerwehr und THW eigenen Angaben zufolge bereits am Donnerstagabend begonnen.

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Wodurch die Explosion am Donnerstagmorgen in dem dreigeschossigen Haus ausgelöst wurde, ist deshalb weiterhin ungeklärt. Das Haus hat einen Gasanschluss, der auch vorsorglich von Mitarbeitern des Energieversorgers und den Einsatzkräften abgeklemmt wurde. Ob er der Grund für die Explosion war, steht weiterhin nicht zweifelsfrei fest.

Polizei wertet Drohnenbilder aus

Es deute jedoch einiges darauf hin, dass der Keller der Explosionsort ist, sagte ein Polizeisprecher. „Da ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es dort tatsächlich stattgefunden hat.“ Die Ermittler wollen nun auch die Bilder auswerten, die Drohnen und Polizeikameras vom und im Haus gemacht hatten.

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Bei dem Einsturz wurde ein 22 Jahre alter Bewohner schwer verletzt und mit Verbrennungen zweiten bis dritten Grades in eine Spezialklinik gebracht. Ein zweiter Mann habe sich zudem leicht an der Hand verletzt. Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hatte den Verletzten noch am Abend „gute Genesung“ gewünscht.

Die Bewohner der Nachbarhäuser konnten zwischenzeitlich wieder in ihre Wohnungen zurückkehren, sagte der Polizeisprecher. „Bei diesen Häusern besteht keine Gefahr.“

RND/dpa

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