Heiteres Herbstwetter am Wochenende vorbei – aber kein Kälteeinbruch in Sicht
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Dunkle Wolken ziehen über die Bankentürme und Hochhäuser von Frankfurt am Main.
© Quelle: Arne Dedert/dpa
Hannover. Das meist freundliche und trockene Herbstwetter setzt sich am Freitag fort, ab Samstag müssen sich dann aber zumindest Teile Deutschlands vorübergehend von der Sonne verabschieden. Für das Wochenende sagt der Wetterdienst „Wetterkontor“ wechselhaftes Wetter voraus.
Besonders im Westen und Nordwesten wird es laut Diplommeteorologe Jürgen Schmidt ab und zu Regen und starke bis stürmische Böen geben. Im Osten und Südosten sind die Aussichten dagegen zunächst freundlicher, dort zeigt sich häufiger die Sonne. Insgesamt bleibt es für die Jahreszeit sehr mild mit Temperaturen im zweistelligen Bereich.
Am Sonntag zeigt sich der Himmel wechselnd bis stark bewölkt. „Von Sonntagabend bis Montagmittag zieht dann ein Tiefdruckgebiet über Deutschland, das Regen mit sich bringt“, sagte Schmidt dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Bis Mitte der Woche bleibt es deutlich über zehn Grad warm, gegen Ende der Woche sinken die Temperaturen auf um die zehn Grad.“
Ein dauerhafter Kälteeinbruch sei trotzdem nicht in Sicht. „Zum nächsten Wochenende hin wird es wieder milder“, so Schmidt. Auch die langfristigen Vorhersagemodelle würden momentan darauf hindeuten, dass es einen eher zu warmen Winter in Deutschland geben wird.
Teilweise zu wenig Regen im Oktober
Auch der Oktober sei im Norden schon etwas zu mild gewesen. „Durchschnittlich war es anderthalb Grad zu warm“, sagt der Meteorologe. „Im Süden war es dafür etwas zu kühl.“
Auch bei der Niederschlagsmenge ist Deutschland geteilt. An den Küsten habe die Regenmenge deutlich über dem langjährigen Mittel gelegen, in der Mitte und im Süden sei es eher zu trocken gewesen. „Teilweise war es sogar deutlich zu wenig Regen. In Dresden sind nur 13 Liter gefallen, das ist ein Viertel des normalen Niederschlags.“ Der Süden konnte sich über besonders viele Sonnenstunden freuen.