Illegale Corona-Demonstration: Polizisten umzingelt, angegriffen und verletzt

Polizisten bei einem Einsatz. (Symbolbild)

Polizisten bei einem Einsatz. (Symbolbild)

Schmalkalden. Teilnehmer einer verbotenen Corona-Demonstration haben am Montagabend im thüringischen Schmalkalden drei Polizisten umzingelt, angegriffen und verletzt. Die Beamten, die massiv bedroht wurden, setzten Pfefferspray ein, mussten sich schließlich aber aus Sicherheitsgründen zurückziehen, teilte die Polizei mit. Videos des Vorfalls verbreiteten sich anschließend in sozialen Medien.

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Nach Angaben der Polizei trafen sich am Montagabend etwa 60 Menschen auf dem Altmarkt in Schmalkalden zu dem unangemeldeten Protest gegen die Corona-Maßnahmen, ein Großteil der Teilnehmer habe sich dabei nicht an die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln gehalten. Als Polizisten den mutmaßlichen Versammlungsleiter kontrollieren wollten, weigerte sich dieser, seinen Namen zu nennen, und forderte die anderen Demonstranten auf, die Situation mit ihren Handys zu filmen.

Polizei setzt Pfefferspray ein

Ein 44-Jähriger beleidigte die Beamten daraufhin laut Polizei zunächst und schlug dann unvermittelt einem Polizisten mit der Faust gegen den Hals. Als Beamte versuchten, den Mann am Boden zu fixieren, seien sie von anderen Demonstranten angegriffen worden. Dem 44-Jährigen sei es gelungen, sich zu befreien und einen Polizisten auf den Boden zu schleudern. Innerhalb kürzester Zeit seien die drei eingesetzten Beamten von einer Menschenmenge umringt worden, die immer näher gekommen sei und die eingesetzten Polizisten bedroht habe. Die Androhung, Pfefferspray einzusetzen, sei konsequent ignoriert worden. Gegen eine bislang unbekannte Frau, die einen Beamten angriff, sei Pfefferspray eingesetzt worden.

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„Aus Gründen der eigenen Sicherheit“ hätten sich die Polizisten anschließend zurückziehen müssen. Zwei Beamte wurden den Angaben zufolge verletzt und mussten in einem Krankenhaus behandelt werden. Der 44-Jährige lehnte demnach eine ärztliche Behandlung ab.

RND/seb

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