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Indien: Mehr als 190 Tote nach Monsunregen

Menschen sitzen in der Nähe der Trümmer eines durch Monsunregen zerstörten Hauses in der Kalka-Kolonie. Die Monsunzeit in Indien dauert von Juni bis September.

Menschen sitzen in der Nähe der Trümmer eines durch Monsunregen zerstörten Hauses in der Kalka-Kolonie. Die Monsunzeit in Indien dauert von Juni bis September.

© Quelle: ANKUR SETHI/PTI/dpa

Nach heftigem Monsunregen in Indien ist die Zahl der Toten auf mindestens 192 gestiegen. Wie Behörden am Montag mitteilten, würden 25 weitere Personen noch vermisst, 99 seien verletzt worden. 375.000 Menschen seien den Behördenangaben zufolge aus den derzeit überfluteten Gebieten in Sicherheit gebracht worden.

 

Neu Delhi. Die Zahl der Toten bei Erdrutschen und anderen Zwischenfällen nach heftigem Monsunregen in Indien ist auf mindestens 192 gestiegen. 25 weitere Personen würden noch vermisst, 99 seien verletzt worden, teilten Behörden des betroffenen Bundesstaates Maharashtra am Montag mit. Nach Informationen örtlicher Medien handelt es sich um den heftigsten Regen, den der Bundesstaat je in einem Juli in den vergangenen 40 Jahren erlebt hat.

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Brücken und Gebäude von heftigem Regen zerstört

Einige Experten warnten, dass Extremereignisse wie Überschwemmungen, Zyklone und Dürren mit dem Klimawandel zunehmen. Indien hatte in den vergangenen Monaten mehrere solche Ereignisse erlebt.

375.000 Menschen seien den Behördenangaben zufolge aus den derzeit überfluteten Gebieten in Sicherheit gebracht worden. Zehntausende seien ohne Strom und Trinkwasser. Fernsehbilder zeigten Menschen, die auf Dächern warteten, während ihre Umgebung völlig überflutet war. Der heftige Regen hat auch Brücken und Gebäude zerstört, Telekommunikationsmasten beschädigt sowie Straßen und Gleise überflutet.

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Die Monsunzeit dauert in Südasien gewöhnlich von Juni bis September. Dabei kommt es häufig zu viel Regen, heftigen Überflutungen und Erdrutschen. Die Schäden sind oft groß, es gibt immer wieder Tote - aber der Regen ist für die Landwirtschaft, von der ein Großteil der Bevölkerung lebt, auch wichtig.

RND/dpa

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