Nächster Kauf nach Twitter?

Nur eine Provokation? Italienischer Rentner will berühmten Felsen an Elon Musk verkaufen

Touristinnen und Touristen auf der Scala dei Turchi, einer felsigen Klippe an der Küste von Realmonte im Süden Siziliens.

Touristinnen und Touristen auf der Scala dei Turchi, einer felsigen Klippe an der Küste von Realmonte im Süden Siziliens.

Rom. Ein traumhaftes Stück Mittelmeerküste – verkauft an den US-Multimilliardär Elon Musk? Mit einer provokanten Drohung hat ein Rentner auf Sizilien für Aufsehen gesorgt. Der Mann will die Touristenattraktion Scala dei Turchi, eine strahlend weiße Felsformation an der Südküste der italienischen Insel, verkaufen. „Wir bieten es zur Versteigerung an und appellieren vor allem an Elon Musk, es zu kaufen, zu schützen und bestmöglich zu nutzen“, sagte Ferdinando Sciabarrà der Zeitung „Corriere della Sera“ am Mittwoch.

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Offizielle Nachforschungen schon vor Jahren hätten ergeben, dass der Großteil des markanten Felsens dem Rentner gehöre. Die Scala dei Turchi sei demnach über Generationen weitervererbt worden. Und bislang war sie der Öffentlichkeit auch zugänglich: Tausende Touristen und Schaulustige klettern jedes Jahr auf den Felsvorsprung aus weißem Mergel, einem Sedimentgestein, oder setzen sich für Social-Media-Schnappschüsse in Szene. Ein Touristenportal kürte vor wenigen Sommern die beliebtesten Instagram-Strände: Auf Platz eins in Italien kam ebenjene Scala dei Turchi in der Provinz Agrigent.

Veranstaltet Musk bald Mode-Events auf dem Felsen?

Die Popularität des Felsens aber besorgt Sciabarrà, der nach eigenen Angaben schon mehrfach versuchte, das Areal an die Verwaltung des Ortes Realmonte abzugeben. Die Behörden könnten besser die Besucherströme ordnen, für die Sicherheit sorgen und verhindern, dass die Felsen unter den vielen Menschen weiter zerbröckeln, meinte er. Einen konkreten Übernahmeplan habe es bislang aber nicht gegeben.

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Also solle Tesla- und Demnächst-Twitter-Chef Elon Musk einspringen, sagt der Rentner – wie ernst der Vorschlag gemeint ist, blieb offen. Der Zugang müsse freilich weiterhin kostenlos möglich sein, sagte Sciabarrà dem „Corriere“. Der Anwalt des Mannes wusste sogleich, wie Musk der Felsen mitsamt zwei Traumstränden nützlich sein könne, etwa aus Imagegründen oder zur Veranstaltung von Mode-Events. „Natürlich nicht, um darauf einen Kiosk oder ein Hotel zu bauen“, ergänzte er.

RND/dpa

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