Tauwetter macht Hoffnung zunichte

Keine weißen Weihnachten in diesem Jahr – nächste Woche teilweise zweistellige Plusgrade

Kein Schnee zum Fest: Der Traum von weißen Weihnachten 2022 ist geplatzt (Symbolbild).

Kein Schnee zum Fest: Der Traum von weißen Weihnachten 2022 ist geplatzt (Symbolbild).

Seit einigen Tagen ist es eisig kalt in Deutschland. Die Temperaturen fielen vielerorts bis weit in die Minusgrade. Am Mittwoch gab es vor allem in der Südhälfte Deutschlands Schnee – verbunden mit Glatteis. Wer nun Hoffnung auf weiße Weihnachten hat, wird allerdings bitter enttäuscht. „Es wird zu mild“, erklärt der Meteorologe Jürgen Schmidt vom Wetterkontor dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) am Mittwoch.

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Er führt aus, dass die aktuelle Kälte nur bis zum Sonntag, dem vierten Advent, anhalte. „Die verschiedenen Wettermodelle sind sich da seit Tagen einig“, bekräftigt der Experte.

Wind aus Südwesten bringt zweistellige Plusgrade

Ab Montag steigen die Temperaturen bundesweit rasant an. „Von Westen her kommt massiv mildere Luft zu uns. Am Dienstag werden im Westen schon wieder zweistellige Plusgrade erreicht“, sagt Schmidt. Dazu gesellten sich die starken Winde aus Südwesteuropa, die dafür sorgten, dass sich die wärmere Luft am Boden durchsetze.

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„Das war es dann zumindest für die Niederungen mit weißen Weihnachten“, betont der Meteorologe gegenüber dem RND.

Weiße Weihnachten 2022 wenn überhaupt in Höhenlagen

Wenn überhaupt noch Chancen auf Schnee zum Fest bestehen, dann in den höheren Lagen der Mittelgebirge und in den Alpen. „Da könnte es zu Weihnachten wieder etwas zurückgehen mit den Temperaturen“, erklärt Schmidt, der den Menschen in Deutschland noch einen Tipp gibt: „Wer es mag, sollte die Wintertage bis Sonntag noch genießen. Danach gibt es mildes Weihnachtstauwetter.“

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Weiße Weihnachten immer unwahrscheinlicher

Ohnehin wird Schnee zum Fest immer seltener in Deutschland. Der Klimawandel schmälert in vielen Regionen die Wahrscheinlichkeit. Ein Vergleich der Referenzperioden 1961 bis 1990 und 1991 bis 2020 zeigt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD), dass die Chancen darauf – mit einer Schneedecke an allen drei Tagen (24. bis 26. Dezember) – im Mittel in Deutschland um 13 Prozent und regional sogar um bis zu 44 Prozent zurückgingen.

Der DWD definiert weiße Weihnachten aus meteorologischer Sicht folgendermaßen: Wird an einer Wetterstation am 24., 25. und 26. Dezember jeweils ein Zentimeter Schnee oder mehr gemessen, spricht man meteorologisch von weißen Weihnachten.

Mit dpa-Material

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