Landesweiter Probealarm für Sirenen in Nordrhein-Westfalen
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Eine Alarmsirene auf einem Dach (Symbolbild).
© Quelle: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dp
Düsseldorf. In Nordrhein-Westfalen haben am Donnerstag ab 11 Uhr in vielen Städten die Sirenen zum Probealarm geheult. Der Kreis Wesel hatte seine Teilnahme am landesweiten Probealarm kurzfristig abgesagt. Grund sei eine Warnung des Deutschen Wetterdienstes vor Orkanböen. So solle vermieden werden, dass es zu Verunsicherung und Missverständnissen komme. In Düsseldorf sollten beim Probealarm 81 Sirenen auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden, in Bonn waren es 64. Bonn modernisiert und erweitert derzeit die Warnsirenen.
Bundesweiter Warntag im September
Nach Angaben des Innenministeriums stehen in ganz Nordrhein-Westfalen etwa 5000 Sirenen. Nicht alle Kommunen verfügten darüber, sagte ein Sprecher. Andere Städte hätten 20 Sirenen. Bei dem Probealarm am Donnerstag ging es um eine Überprüfung der Anlagen und der Meldeketten innerhalb der Kommunen. Sirenen sind Teil des Warnsystems. Radiomeldungen und Lautsprecherfahrzeuge gehören auch dazu. Alle Warnmittel werden beim jährlichen bundesweiten Warntag im September erprobt.
Am landesweiten Probealarm war auch die Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) einbezogen, um das Sirenengeheul anzukündigen. Laut Erlass des NRW-Innenministeriums finden die Proben zweimal im Jahr statt, jeweils am zweiten Donnerstag im März und September.
RND/dpa