Klimaaktivisten dringen ins Bundesfinanzministerium ein – und fordern Gespräch mit Lindner
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Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen, gibt im Hof des Finanzministeriums ein Pressestatement. (Archivbild)
© Quelle: Fabian Sommer/dpa
Berlin. Klimaschutzaktivisten sind am Montag in das Bundesfinanzministerium in Berlin eingedrungen und haben dort mit Plakaten und Sprechchören protestiert. Nach Angaben der Polizei standen und saßen sie im Eingangsbereich und auf einem Balkon des großen Gebäudes an der Wilhelmstraße.
Die Gruppe „Letzte Generation“ twitterte ein Video, das zeigte, wie junge Menschen in einem großen Saal Transparente mit englischsprachigen Aufschriften halten. Dazu schrieben sie, Finanzminister Christian Lindner (FDP) habe versprochen, über einen Schuldenschnitt für arme Staaten zu beraten. Es handle sich aber um „ein leeres Versprechen“. Eine andere Gruppe forderte Lindner auf, vor Ort mit ihr zu sprechen.
Parallel blockierten Demonstranten erneut seit dem Morgen an mehreren Stellen Autobahnausfahrten in Berlin, unter anderem in Charlottenburg, Tempelhof und Schöneberg. Einige von ihnen klebten sich an den Straßen fest.
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In der vergangenen Woche löste die Gruppe falsche Feueralarme aus
Am Sonntagabend hatten Klimaschutz-Aktivisten bei einem großen Weltgesundheits-Kongress in Berlin demonstriert, einen Eingang blockiert und einen falschen Feueralarm ausgelöst. In der vergangenen Woche hatten sie mindestens zwei falsche Feueralarme in Gebäuden des Bundestags ausgelöst.
Parallel hatte die Gruppe angekündigt, ihre Blockadeaktionen oder sonstigen Störungen in dieser Woche auszuweiten. Die Demonstranten fordern mehr Maßnahmen für den Klimaschutz. Seit Anfang des Jahres gibt es mit lockaden und anderen Aktionen.
RND/dpa