Mehr als elf Jahre Haft nach Vergewaltigung

Der Angeklagte wird in Handschellen in den Gerichtssaal geführt.

Der Angeklagte wird in Handschellen in den Gerichtssaal geführt.

Bonn. Im Prozess um die Vergewaltigung einer Camperin bei Bonn hat das Landgericht den Angeklagten zu elf Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Das Gericht sah es am Donnerstag als erwiesen an, dass der Angeklagte im April in der Siegaue ein junges Paar aus Baden-Württemberg beim Zelten überfallen hatte. Er bedrohte seine Opfer mit einer Astsäge und vergewaltigte die 23 Jahre alte Frau, die aus dem Raum Freiburg stammt. Die Tat hatte überregional für Aufsehen gesorgt.

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Der Angeklagte, ein abgelehnter Asylbewerber aus Ghana, hatte die Vorwürfe bis zuletzt bestritten. Im Prozess war er mehrfach durch aufbrausendes Verhalten negativ aufgefallen. Unter anderem hatte er die junge Frau als Prostituierte bezeichnet.

Die Ermittler hatten zahlreiche DNA-Spuren des 31-Jährigen am Tatort und am Opfer gefunden. Ein psychiatrisches Gutachten stufte ihn als schuldfähig ein. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von 13 Jahren gefordert.

Von dpa/RND

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