Mordfall Dänischenhagen: Verdächtiger soll Waffenteile nicht selbst ins Wasser geworfen haben

Ein Fahrzeug der Polizeitaucher steht am Hafen in Eckernförde.

Ein Fahrzeug der Polizeitaucher steht am Hafen in Eckernförde.

Kiel. Nach dem Fund von Waffenteilen im Eckernförder Hafenbecken, die vermutlich im Zusammenhang mit den Todesschüssen von Dänischenhagen und Kiel stehen, geht die Polizei inzwischen davon aus, dass der Verdächtige die Beweisstücke nicht selbst dort versenkt hat. Zudem gehen die Ermittelnden Hinweisen nach, denen zufolge die bislang unbekannte Person auch im Nord-Ostsee-Kanal Waffenteile entsorgt haben könnte, berichten die „Kieler Nachrichten“.

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„Es gibt eine zweite Person, die die Waffenteile an beiden Orten versenkt haben soll“, sagte Polizeisprecher Matthias Felsch der Zeitung. Die Polizei gehe zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht von einer Tatbeteiligung dieser Person aus. Es sei noch unklar, ob die Person überhaupt gewusst habe, dass die Waffenteile möglicherweise in Zusammenhang mit einer Straftat stehen.

Tatverdächtiger stellte sich Polizei in Hamburg

Ein 47 Jahre alter Mann soll am Mittwoch in Dänischenhagen (Kreis Rendsburg-Eckernförde) seine von ihm getrennt lebende 43 Jahre alte Ehefrau und einen zehn Jahre älteren Mann erschossen haben. In Kiel soll er tödliche Schüsse auf einen 52 Jahre alten Bekannten abgefeuert haben. Der Verdächtige sitzt wegen des Verdachts des Mordes in zwei Fällen und des Totschlags in einem Fall in Untersuchungshaft. Er hatte sich am Mittwochabend der Polizei in Hamburg gestellt. Über einen Anwalt habe der 47-Jährige erklären lassen, dass er die Taten nicht bestreite.

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+++ Alle Infos zu den Ermittlungen in Dänischenhagen und Kiel finden Sie auf kn-online.de. +++

RND/seb/dpa

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