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Mordprozess: Vater gesteht Tötung seiner beiden Kinder mit Plastiktüten

Der Angeklagte sitzt im Verhandlungssaal im Landgericht.

Der Angeklagte sitzt im Verhandlungssaal im Landgericht.

© Quelle: Armin Weigel/dpa

Für die Tötung seiner beiden kleinen Kinder muss sich ein Mann vor dem Landgericht Regensburg verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, die Kinder erstickt zu haben, um damit seiner getrennt von ihm lebenden Partnerin Schuldgefühle zu machen. Der Prozess beginnt mit einem Geständnis.

 

Regensburg. Er soll seinen eigenen Kindern ein Spiel vorgegaukelt und sie dann umgebracht haben: Zu Prozessbeginn vor dem Landgericht Regensburg hat der Angeklagte gestanden, seine Tochter und seinen Sohn mit einer Plastiktüte erstickt und mit den Händen erwürgt zu haben. „Meine Kinder waren das Wichtigste in meinem Leben“, beteuerte der 37-Jährige in einer schriftlichen Erklärung, die sein Anwalt am Donnerstag vorlas.

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Die Staatsanwaltschaft wirft dem Deutsch-Serben zweifachen Mord vor. Er soll die sechs und acht Jahre alten Kinder getötet haben, um damit seiner getrennt von ihm lebenden Partnerin Schuldgefühle zu machen. Die Frau lebte nach der Trennung mit einem anderen Mann zusammen.

„Ich weiß, dass ich eine lange Freiheitsstrafe verdient habe“

Als Sohn und Tochter im Mai 2020 bei ihrem Vater übernachteten, gaukelte er ihnen der Anklage zufolge ein Spiel vor: Er gab sich als Polizist aus, der die Kinder mit Kabelbindern fesseln müsse. Auf diese Weise habe der Mann verhindern wollen, dass sich die Kinder gegen die Tötung wehren. Danach soll ihnen der Vater jeweils eine Tüte über den Kopf gezogen, diese verklebt und die Kinder zusätzlich gewürgt haben.

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Die Leichen der Kinder fand die Polizei in der Wohnung des Mannes in Schwarzach (Landkreis Straubing-Bogen). Der Mann stellte sich einige Stunden später auf der Polizeidienststelle. „Ich weiß, dass ich eine lange Freiheitsstrafe verdient habe“, erklärte der Angeklagte über seinen Anwalt. Das Urteil soll Mitte Mai fallen.

RND/dpa

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