Nach Giftanschlag an Uni: Ermittler werten über 1000 Spuren aus

An der Technischen Universität Darmstadt wurden sechs Menschen mit Vergiftungserscheinungen in Kliniken gebracht, ein 30 Jahre alter Student befand sich in einem kritischen Zustand. Wer die giftigen Stoffe in Lebensmitteln deponiert hat, ist unklar. Es wird wegen versuchten Mordes ermittelt.

An der Technischen Universität Darmstadt wurden sechs Menschen mit Vergiftungserscheinungen in Kliniken gebracht, ein 30 Jahre alter Student befand sich in einem kritischen Zustand. Wer die giftigen Stoffe in Lebensmitteln deponiert hat, ist unklar. Es wird wegen versuchten Mordes ermittelt.

Darmstadt. Knapp vier Wochen nach einem mutmaßlichen Giftanschlag an der Technischen Universität in Darmstadt werten die Ermittler inzwischen mehr als 1000 Spuren aus. Einen konkreten Hinweis auf den Täter gibt es nach Angaben der Staatsanwaltschaft allerdings noch nicht. „Wir haben noch ganz viel Arbeit vor uns“, sagte ein Sprecher am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa.

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„Eine fast nicht überschaubare Menge an Personen“

Schwierigkeiten bereiten den 50 Beamten der eigens eingerichteten Mordkommission demnach vor allem die vielen Menschen, die zu der Universität Zugang hatten. „Das ist eine fast nicht überschaubare Menge an Personen“, sagte der Sprecher. Zur Art des verwendeten Gifts machten die Ermittler nach wie vor keine Angaben - um einen möglichen Täter später leichter überführen zu können.

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Sieben Menschen vergiftet

Bei dem Anschlag am 23. August waren sieben Menschen vergiftet worden. Bei sechs von ihnen wurde das Gift nachgewiesen. Ein 30-Jähriger befand sich vorübergehend in Lebensgefahr. Die toxischen Substanzen waren auf dem Campus Lichtwiese im Gebäude L201 in Milchtüten und Wasserbehältern entdeckt worden.

RND/dpa

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