Nach ICE-Attacke: Gewerkschaft fordert mehr Bundespolizei in Zügen

Ein ICE fährt durch den Bahnhof, an dem am Vortag bei einem Großeinsatz der Polizei ein 27-jähriger Mann nach einem Messerangriff in einem ICE festgenommen wurde.

Ein ICE fährt durch den Bahnhof, an dem am Vortag bei einem Großeinsatz der Polizei ein 27-jähriger Mann nach einem Messerangriff in einem ICE festgenommen wurde.

Berlin. Nach der Messerattacke in einem ICE in Bayern verlangt die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft eine stärkere Polizeipräsenz in den Zügen. „Fakt ist, die Bundespolizei muss deutlich mehr Personal in den Zügen bereitstellen, das die Sicherheit beim Reisen umfassend gewährleistet“, teilte Vize-Gewerkschaftschef Martin Burkert mit.

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Die Planstellen seien zwar bewilligt, aber es fehle das Personal. „Wir fordern den Gesetzgeber auf, endlich mehr Präsenz der Bundespolizei im Bahnverkehr sicherzustellen“, sagte Burkert.

Mann griff im ICE wahllos Mitreisende an

Am Samstag soll ein 27-Jähriger in einem Zug zwischen Regensburg und Nürnberg wahllos Mitreisende mit einem Messer angegriffen haben. Dabei wurden vier Männer verletzt. Ein Gutachter stellte nach Angaben der Ermittler bei dem Tatverdächtigen psychische Probleme fest.

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Burkert sprach sich für eine „Vertrauensoffensive Sicherheit im Zug“ aus. „Gerade jetzt, wo viele Fahrgäste in Busse und Bahnen zurückkehren, darf man deren Vertrauen nicht aufs Spiel setzten. Leider nehmen Beleidigungen und Gewalt gegen Bahnpersonal auch wegen der Masken-Kontrollen stetig zu.“

RND/dpa

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