Angreifer unter Kontrolle

Sechs Menschen bei Messerattacke am Pariser Bahnhof verletzt

Ein Sicherheitsmitarbeiter steht auf dem Bahnsteig an einem Thalys im Gar du Nord in Paris. Am Mittwoch hat ein Mann dort mehrere Menschen mit einem Messer verletzt.

Ein Sicherheitsmitarbeiter steht auf dem Bahnsteig an einem Thalys im Gar du Nord in Paris. Am Mittwoch hat ein Mann dort mehrere Menschen mit einem Messer verletzt.

Paris. Bei einem Messerangriff am Pariser Bahnhof Gare du Nord hat ein Mann am Mittwochmorgen sechs Menschen verletzt, darunter auch einen Polizisten, teilte der französische Innenminister Gérald Darmanin am Tatort mit.

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Die Polizei habe am Mittwochmorgen das Feuer auf die angreifende Person eröffnet und den Angreifer somit außer Gefecht gesetzt, meldete unter anderem der Sender BFMTV. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde er vor Ort von Rettungskräften versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht, berichtete das französische Nachrichtenmagazin „Le Point“. Die Gegend sei abgesperrt worden, der Zugverkehr teilweise gestört, teilte die französische Bahn bei Twitter mit.

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Der Mann habe eine „Waffe mit Klinge“ für seinen Angriff benutzt, bei der es sich nicht um ein Messer gehandelt habe. Von einem genauen Tatmotiv, darunter womöglich Terrorismus, war von Behördenseite zunächst nicht die Rede.

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Angreifer stach 15 Mal auf Opfer ein

Als erstes Opfer soll französischen Medienberichten zufolge ein Mann vor dem Bahnhof angegriffen worden sein. Der Angreifer habe auf den Mann 15 Mal eingestochen und diesen schwer verletzt. Anschließend sei der Verdächtige in den Bahnhof gegangen. Weitere Opfer seien vier Zivilisten und das Polizeimitglied gewesen. Dem Polizeimitglied sei von hinten in den Rücken gestochen worden, sagte Darmanin. Das Opfer sei aber durch eine kugelsichere Weste geschützt gewesen. Durch Schreie sollen zwei andere Polizisten aufmerksam geworden sein. Sie griffen dann ein.

Sechs Menschen bei Messerattacke am Pariser Bahnhof verletzt

In Paris soll ein Mann am Bahnhof Gare du Nord mehrere Personen mit einem Messer attackiert haben.

Der vor dem Bahnhof angegriffene Mann war Behördenangaben zufolge das einzige Opfer, das schwer verletzt wurde. Die Polizei leitete Ermittlungen zu einer möglichen Anklage wegen versuchten Mordes ein.

Innenminister dankt Polizei für „mutige Reaktion“

Der französische Innenminister dankte der Polizei bei Twitter für „ihre effektive und mutige Reaktion“. Der mutmaßliche Täter sei innerhalb einer Minute nach Beginn des Angriffs außer Gefecht gesetzt worden. „Ohne das schnelle Eingreifen der Polizei und der Passanten hätte es Todesfälle gegeben“, sagte er. Der Politiker hatte den Tatort gemeinsam mit dem Pariser Polizeichef Laurent Nuñez am Mittwochvormittag gegen 9 Uhr besucht, wie das französische Nachrichtenmagazin „Le Point“ berichtete.

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Die Pariser Staatsanwaltschaft hat erste Ermittlungen eingeleitet. Der Innenminister sagte, die Tatwaffe des Angreifers sei wahrscheinlich selbst hergestellt worden. Der Mann habe bei seinem Angriff Berichten zufolge nichts gesagt. Verbindungen zum Extremismus seien bislang nicht festgestellt worden, sagte Darmanin. Weitere Details zum Tatmotiv und zur Identität des Angreifers waren zunächst nicht bekannt.

In Frankreich hat es in der Vergangenheit tödliche Terroranschläge gegeben.

RND/al/dpa/AP

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