Polizei beendet illegale Mixed-Martial-Arts-Kämpfe in Scheune – Mann schwer verletzt
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Zwei Mixed-Martial-Arts-Kämpfer (Archivfoto).
© Quelle: picture alliance/dpa/TASS
Lüneburg. Illegale Mixed-Martial-Arts-Kämpfe hat die Polizei am Samstag in Westergellersen im Landkreis Lüneburg (Niedersachsen) beendet. Die Vollkontaktboxkämpfe fanden in einem in einer Scheune aufgebauten Ring vor rund 40 Zuschauern statt, heißt es in einer Mitteilung. Einer der Kämpfer wurde schwer verletzt ins Lüneburger Krankenhaus gebracht.
Am Samstag gegen 13.30 Uhr wurde der Polizei den Angaben zufolge gemeldet, dass in Westergellersen sehr viele Autos im Bereich einer Bushaltestelle parken würden. Vor Ort stellten Beamte dann fest, dass in einer Scheune Mixed-Martial-Arts-Kämpfe stattfanden. Dafür war den Angaben zufolge ein Ring aufgebaut, rund 40 Zuschauer verfolgten die mutmaßlich illegale Veranstaltung – zum Teil ohne Mund-Nasen-Schutz. Fast zeitgleich mit der Polizei traf ein Krankenwagen vor Ort ein, der einen aus Berlin angereisten, schwer verletzten Kämpfer ins Lüneburger Krankenhaus brachte.
Der Veranstalter behauptete gegenüber der Polizei, die Kampfsportveranstaltung sei mit dem Landkreis Lüneburg abgestimmt worden. „Da dieses im Zeitraum eines verschärften coronabedingten Lockdowns mehr als unwahrscheinlich war, wurde die Veranstaltung polizeilich beendet“, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei. Es seien diverse Ordnungswidrigkeitenverfahren insbesondere gegen den Veranstalter eingeleitet worden.
RND/seb