Polizei schließt nach Tipp von Kollegen zwei Geschäfte in Hannovers Innenstadt
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Schlechter Inzidenzwert: Die Polizei kontrolliert in der leeren Innenstadt die Einhaltung der Hygienevorschriften.
© Quelle: Ole Spata/dpa
Die Läden in Hannovers Innenstadt dürfen immer noch nicht öffnen – auch nicht für ausgewählte Kunden. Trotzdem haben am Samstag ein Schuhgeschäft und ein Lederwarenladen verbotenerweise ein Terminshopping angeboten. Das rief nach einem Tipp die Polizei auf den Plan. Das berichtet die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ).
Das Terminshopping ist in Niedersachsen nur in Regionen erlaubt, in denen die Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 liegt, und davon war die Region Hannover am Samstag ein gutes Stück entfernt: Das Landesgesundheitsamt hat einen Wer von 113,6 ermittelt.
Nach einem längeren Gespräch lenkten die Inhaber ein
Bei den betroffenen Läden handelt es sich um Schuh Gisy und Horstmann+Sander. Nach HAZ-Informationen hatte sich mindestens ein anderer Einzelhändler bei Region und Polizei gemeldet, der seinen Laden ordnungsgemäß geschlossen hielt und die Kollegen meldete. Eine Streifenwagenbesatzung kontrollierte den Hinweis umgehend. Nach Angaben eines Polizeisprechers hätten sich die Inhaber nach einem längeren Gespräch von sich aus dazu bereit erklärt, die Geschäfte wieder zu schließen. Nun wird geprüft, ob den beiden Geschäften Strafen drohen.
RND/HAZ