Prozess gegen „spirituellen Führer“: Angeklagter schweigt zum Auftakt

Der 58-jährige Angeklagte (rechts) unterhält sich vor Prozessbeginn mit seinem Anwalt.

Der 58-jährige Angeklagte (rechts) unterhält sich vor Prozessbeginn mit seinem Anwalt.

Duisburg. Nach einer Serie von mutmaßlichen Misshandlungen und Vergewaltigungen hat ein angeklagter 58 Jahre alter Mann am Dienstag zum Prozessauftakt vor dem Duisburger Landgericht geschwiegen. Er soll Mitglieder seiner esoterisch ausgerichteten Gemeinschaft, die er als „spiritueller Führer“ geleitet hat, zwischen 2016 und 2020 unter dem Deckmantel therapeutischer Ziele folterähnlichen Bestrafungen unterzogen haben. In der Anklage ist unter anderem von Verbrennungen mit einem Bunsenbrenner, Stockschlägen und extrem erniedrigenden Handlungen mit Fäkalien die Rede.

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Der angeklagte Niederländer war im August 2020 festgenommen worden, nachdem bei der Polizei mehrere Anzeigen eingegangen waren. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. Er hatte mit seiner Gemeinschaft einen Gastronomie-Betrieb im niederrheinischen Wesel betrieben. Die Anklage lautet auf Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Vergewaltigung.

RND/dpa

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