Queen bringt ein Monopoly-Spiel auf den Markt
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Der britische Queen-Gitarrist, Brian May, will mit seiner Spielleidenschaft Geld verdienen.
© Quelle: figuren
London/Hannover. Man kann Queen hören, sehen – bald kann man auch mit Queen spielen. Wer mag, zu Hause. Queen-Gitarrist Brian May scheint ein Fan von Gesellschaftsspielen zu sein – jedenfalls hat er mit seinen Bandkollegen mehr als eineinhalb Jahre an einer eigenen Monopoly-Version gearbeitet. „Es ist nur ein Spiel, stimmt – aber was für ein Spiel“, sagte der 69-Jährige jetzt in einem Video, in dem er die neue Version des Spieleklassikers vorstellt. „Wenn man es spielt, soll man sich fühlen wie auf Tour“, so May. „Du bist mit der Band unterwegs, hast Erfolge, und all die Meilensteine passieren auch dir.“
An der Karriere basteln
Am 23. Juni kommt das Spiel auf den Markt. Dieses Monopoly funktioniert etwas anders als der herkömmliche Brettspiel-Klassiker. Es geht nicht darum Immobilienkönig zu werden, sondern an der Karriere der Band mitzuarbeiten. Man folgt Freddie, Brian, Roger und John von ihren bescheidenen Anfängen auf den kleinen Bühnen Londons bis hin zu Weltruhm und den größten Konzerthallen rund um den Globus. Spieler touren mit der Band, kaufen Konzert-Locations und Hit-Singles, und versuchen, Rückschläge wie Gefängnis und Bankrott zu vermeiden. Und am Ende heißt es: „We Are the Champions“ oder „Another One Bites the Dust“.
Trump-Spiel wurde ein Flop
Man kann nur hoffen, dass May mehr Erfolg mit seinem Spiel hat, als der jetzige US-Präsident Donald Trump. Der hatte versucht, in den späten Achtzigerjahren mit der Monopoly-Kopie „Trump, the Game“ Geld zu machen. Fehlanzeige. Das Spiel fand keinen reißenden Absatz. Dafür ist es jetzt im neuen „Museum des Scheiterns“ in Schweden gelandet. Der Direktor hat auch eine ganz klare Meinung zu seinem Trump-Exponat: „Ein schreckliches Spiel, ein schlichter langweiliger Monopoly-Abklatsch. Du musst kein Experte sein, um zu sehen, dass es ein Flop ist“, sagt Samuel West.
Neil Young mag Eisenbahnen
Alt-Rocker Neil Young hingegen hat es nicht so sehr mit Gesellschaftsspielen, dafür bastelt er gern an Modelleisenbahn herum. Bereits 1995 ließ er sich eine Steuerung von Bahnen per Fernbedienung patentieren. Ein elektromagnetisches Feld sorgte für den unsichtbaren Antrieb. Erfunden hatte Young diese, um seinem Sohn, der unter Problemen mit der Feinmotorik litt, die Freude an dem Hobby zu ermöglichen.
Von hma/dpa/RND