Schausteller frustriert nach Absage von Canstatter Volksfest: „Wir haben gekämpft bis zum Schluss“

Nach der Absage des Münchner Oktoberfests wegen des Coronavirus findet auch das Cannstatter Volksfest in Stuttgart erneut nicht statt.

Nach der Absage des Münchner Oktoberfests wegen des Coronavirus findet auch das Cannstatter Volksfest in Stuttgart erneut nicht statt.

Stuttgart. Nach der erneuten Absage des Cannstatter Volksfests wegen der Corona-Pandemie reagieren die Schausteller tief enttäuscht. „Da blutet einem das Herz, das ist schließlich unser Arbeitsplatz“, sagte der Chef des Schaustellerverbands im Südwesten, Mark Roschmann, am Mittwochabend der Deutschen Presse-Agentur.

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Die Schausteller hätten seit Beginn der Corona-Krise fast gar nicht arbeiten können und nur einen geringen Teil des Umsatzes eingefahren. „Wir haben gekämpft bis zum Schluss und es ist frustrierend, aber wir müssen den Willen der Stadt und die unsicheren Prognosen des Gesundheitsministeriums akzeptieren“, sagte er.

Fast ausschließlich Familienbetriebe

In der Branche der Schausteller und Marktkaufleute, die Schätzungen zufolge etwa 1000 Betriebe mit 3000 Beschäftigten zählt, sind fast ausschließlich Familienbetriebe aktiv. „Einige werden die Krise nicht überleben“, hatte Roschmann zuletzt vorhergesagt.

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Die Stadt Stuttgart hatte das zweitgrößte Volksfest in Deutschland am Mittwoch wegen der unsicheren Coronalage abgesagt. Es war vom 24. September bis zum 10. Oktober 2021 geplant. Vor Corona haben jedes Jahr rund vier Millionen Menschen das Volksfest besucht.

Stattdessen sollen sich Schausteller und Marktkaufleute mit Ständen und Fahrgeschäften in der City präsentieren dürfen, zudem wird der Weihnachtsmarkt verlängert. „Das ist ein Bonbon, das ist immerhin besser als gar nichts“, sagte Roschmann.

RND/dpa

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